Rezension

Ragdoll

Ragdoll - Dein letzter Tag - Daniel Cole

Ragdoll - Dein letzter Tag
von Daniel Cole

Rezension zu Ragdoll von Daniel Cole

 

Titel: Ragdoll - Dein letzter Tag

Autor: Daniel Cole

Übersetzer: Conny Lösch

Verlag: Ullstein

Genre: Thriller

Preis: Broschiert 14,99€ / ebook 12,99 €

Erscheinungsdatum: 27.03.2017

Isbn: 978-3548289199

 

Vielen Dank an Ullstein und Netgalley für die Bereistellung des Rezensionsexemplars.

 

Klappentext:

 

Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

 

Meinung:

 

Ragdoll - ein Thriller, der spannend startet, um dann wieder abzuflachen. 

 

Für das Lesen habe ich verhältnismäßig lange gebraucht, obwohl ich Thriller gerne mal in einer Nacht durchsuchte. Es ist nicht so, dass das Buch uninteressant war. Denn wenn mal etwas passiert ist, dann war es durchaus sehr spannend. Die Betonung liegt hier deutlich auf dem ‚wenn’, denn das Drumherum der Nebenhandlungen führte leider dazu, dass die Hauptgeschichte dadurch an Gewicht verloren hat. Das erste Drittel würde ich als das rasanteste und spannendste bezeichnen. 

 

Die Figuren sind leider genau so, wie man sich die Charaktere eines typischen Thrillers vorstellt. Ich bin ja ein großer Fan von Thrillern mit Ermittlern, die man sonst eher in Kriminalromanen serviert bekommt. Und einem gesundes Verhältnis zwischen eben diesen ermittelnden Personen und der eigentliche Geschichte bin ich nicht abgeneigt… wenn sich beides gut ergänzt und gegenseitig vorantreibt. Was hier leider nicht zu spüren war. Ich hatte durchaus meine Favoriten, die sich aber im weitern Verlauf selber aus dieser Position verabschiedet haben.

 

Ich hätte die Rezension direkt nach Beenden des Thrillers anfangen sollen. Dann hätte ich euch sagen können, warum ich das Ende so langweilig, nichtssagend und unbefriedigend fand. Doch diese Umstände haben dazu geführt, dass es sich vollends aus meinen Gedächtnis verabschiedet hat. Ich hatte nun auch nicht mehr die Muße, das Buch erneut aus meiner Kindlebibliothek herauszusuchen, um das Ende nachzuschlagen.

 

Fazit:

 

Eine konstante Spannung wie im ersten Drittel wäre wünschenswert gewesen. Die Figuren waren durchaus sympathisch, ihre klischeehafte Zeichnung jedoch sehr unnötig. Weniger Charaktere und diese dann mit mehr Tiefgang hätten dem Buch sichtlich gut getan. Doch ich sehe durchaus potenzial für die nachfolgenden Bände.