Rezension

Rasante Urban Fantasy

Spinnenfalle
von Jennifer Estep

Gin Blancos letztes Abenteuer hat sie einiges gekostet, denn ihre Beziehung zu Owen steht auf der Kippe. Ihr bester Freund Finn möchte sie ablenken und mit einem blutroten Abendkleid erscheint sie mit ihm auf einer Abendgala, bei dem das Who is who von Ashland vertreten ist. Doch jemand hat ein Auge genau auf die Veranstaltung geworfen und Gin muss ihre Freunde irgendwie aus der Gefahrenzone bringen...

Gin ist ziemlich down, denn sie hat Wochen kein Wort mehr mit Owen gesprochen, seitdem sie Salina, seine psychotische Ex-Freundin, getötet hat. Das lastet schwer auf sie, denn sie liebt Owen immer noch sehr und es verletzt sie, dass er sich nicht bei ihr meldet. Seitdem bekannt wurde, dass sie die Spinne ist, ist sie zudem immer noch im Fokus der Kriminellen, die sich Ruhm und Macht versprechen, wenn sie Gin um die Ecke bringen.

So kommt es, dass Finn sie zu einer Gala schleppt, wo das Unglück seinen Lauf nimmt und sich Gin plötzlich mitten im Geschehen wiederfindet. Mit diesem Band präsentiert die Autorin einen Übergangsband zu einem neuen Handlungsfaden, der das Potenzial hat, sich über weitere Bände zu ziehen. Die Geschichte selbst ist aber wieder in sich abgeschlossen.

Die Autorin hat sich dieses Mal für wenige Stunden als Zeitrahmen des Großteils der Handlung entschieden und es hat mich etwas an die Serie "24" erinnert, wo man ja minutengenau die sehr actionreiche Handlung mit verfolgen kann. Das ist auch in Spinnenfalle so und man darf wieder mit viel Spannung rechnen.

Auch Finn, Owen sowie seine Schwester sind wieder mit von der Partie und auch zwischen Owen und Gin kommt es zu einigen interessanten Szenen, die doch noch hoffen lassen, dass die beiden einen Weg zueinander finden.

Spinnenfalle ist ein spannendes Übergangsband zu einem neuen Handlungsfaden. Die Handlung ist wieder sehr actionreich und dieses Mal ist die Handlung sehr komprimiert auf wenige Stunden zusammengefasst, was den Actionreichtum zusätzlich steigert.