Rezension

Rasanter Anfang, intelligente Auflösung

Die Stille vor dem Tod
von Cody Mcfadyen

Bewertet mit 5 Sternen

Fünf Jahre mussten die Leser auf den fünften Teil der Smoky-Barrett-Reihe warten. Hat sich das Warten gelohnt? Ja! 

Smoky wird aus Kalifornien nach Colorado gerufen, wo ein offenbar sehr gestörter Mörder gleich drei Familien in einer Wohnsiedlung hingerichtet hat. Mit ihren drei Kollegen des Teams macht sie sich sofort an die Lösung dieser Grausamkeit und gerät dabei schnell wieder selbst ins Visier des Täters. 

In drei Teile ist das Buch gegliedert und der erste Teil mit dem Titel läßt einen atemlos zurück. Der Autor, der sich zur Pflege seiner Eltern einige Jahre vom Schreiben zurück gezogen hat, peitscht die Handlung immer weiter nach vorne, es wird immer schneller und immer grausamer.  Wenn "Je härter, desto Frau" wirklich stimmt, dann ist dies ein echter Frauenroman. 
Danach wird es ruhiger, aber nicht weniger spannend. Smoky zieht sich nach dem Erlebten zurück und macht sich dann im dritten Teil an die Lösung des Falls. 

McFadyens neuestes Werk ist nicht einfach zu verdauen und die Ermittlungen fordern auch vom Leser volle Aufmerksamkeit. Mich hat genau dieses gefesselt und ich empfehle jedem dieses Buch, der intelligente, duschrecherchierte, atemraubende Thriller mag.