Rezension

rasantes Action-Abenteuer mit einigen Mankos.....

Lifers - Es gibt kein Entkommen - M. A. Griffin

Lifers - Es gibt kein Entkommen
von M. A. Griffin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kurzbeschreibung
Ein Mädchen verschwindet spurlos. Und nur Preston ahnt, wo seine beste Freundin Alice sein könnte. Verzweifelt sucht er nach einem Lebenszeichen und gerät dabei in die Fänge eines grausamen Instituts. Plötzlich steckt auch er in einem furchtbaren Gefängnis. Dutzende Jugendliche kämpfen hier ums Überleben. Umgeben von Chaos, Hunger und Verzweiflung versucht Preston, Alice und die anderen zu retten. Doch er weiß, ihnen bleibt nur wenig Zeit. Sonst ist der Ausgang für immer verschlossen ...
Meinung
Auf dieses Buch bin ich in der Verlagsvorschau vom Verlag aufmerksam geworden. Der Klappentext hörte sich sehr interessant an und die Idee dahinter, fand ich ganz interessant, vor allem, weil über ein solches Thema noch nichts dergleichen gelesen habe. Ganz gespannt war ich dann natürlich darauf.
Der Einstieg ins Buch war eigentlich relativ gut. Schnell war ich in der Geschichte drin, einzelne Figuren wurden mir vorgestellt und es begann recht düster und geheimnisvoll. Dennoch merkte ich schon ganz leicht, dass  mich dieses Werk irgendwie nicht so richtig in den Bann zog. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, an was es lag.
Seite um Seite wurde gelesen, noch mehr Personen kamen hinzu, welche auf mich recht fade und nichtssagend wirkten. Ich fand einfach keinen Bezug zu ihnen. Sie blieben oberflächlich  und ich hätte mir einfach mehr Informationen über sie gewünscht. Die Umgebungsbeschreibungen waren diesmal auch nicht der Bringer. Ehrlich gesagt, konnte ich mir trotz des tollen und spannenden Plots, nichts bildlich vorstellen. Warum, keine Ahnung.
Wie gesagt, Spannung war schon da, zwar nicht perfekt bis zum Ende, aber ausreichend und die Grundidee des Buches gefiel mir auch sehr gut, aber leider haperte es etwas an der Umsetzung. Viele überraschende Wendungen und Ereignisse gaben sich die Hand, was zur Spannung noch beitrug. Teilweise fand ich es sogar etwas gruselig, dass sich der Staat so etwas mit strafverfolgten Jugendlichen ausdachte und umsetzte. Krass, echt…..
Das Ende war gut und völlig ausreichend, auch wenn ich es mir etwas anders gewünscht hätte.
Der Schreibstil des Autors war recht jugendlich und einfach zu lesen. Die Kapitel wurden kurz gehalten und die Schriftgröße ok.
Fazit
„Lifers – Es gibt kein Entkommen“ war für mich ein rasantes Action-Abenteuer, mit leider einigen Mankos. Die Idee war sehr gut, die Umsetzung leider etwas holprig. Einige gute Lesestunden hat es mir gebracht, dennoch kann ich nur gute 3,5 von 5 Sternen vergeben.