Rezension

realistisch und packend

Die Maggan-Kopie
von Jacqueline Montemurri

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Maggan ist die Tochter des größten Konzernchefs der Welt. Sie hatte einen Unfall, wäre beinahe gestorben. Aber wie durch ein Wunder erhält sie in kürzester Zeit ein Spenderorgan. Sie wird misstrauisch, beginnt mit ihren Nachforschungen und entdeckt ein geheimes Labor......
Was passiert in diesem Hochsicherheitstrakt? Und wer ist diese Frau, die Maggan zum verwechseln ähnlich sieht?

Meine Meinung:

An sich ist die Story nichts wirklich Neues. Tochter eines reichen Konzerninhabers lüftet furchtbares Geheimnis und gerät natürlich dadurch ins Fadenkreuz der bösen Machenschaften. Aber die Geschichte ist in sich schlüssig und nachvollziehbar. Es wirkt nichts konstruiert, sondern realistisch. Das liegt vor allem an den detaillierten und bildhaften Beschreibung der Welt, der Natur und den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die diese Zukunft mit sich gebracht hat.
Die Charaktere sind toll herausgearbeitet, wirken nicht platt und mit der Hauptdarstellerin Maggan enntwickelt man automatisch eine große Sympathie.

Es ist schön, dass es in einem Thriller mal nicht darum geht, wie brutal irgendjemand misshandelt oder getötet wird, sondern die Gänsehaut dadurch entsteht, dass dieses Szenario tatsächlich einmal Realität werden könnte. Schließlich sind die Grundsteine in Forschung und der Zerstörung unserer Umwelt bereits gemacht und in 35 Jahren kann noch so einiges passieren...

Fazit:

 Ein Thriller rund um ein heikles Thema, spannend erzählt und in eine wundervolle Landschaft platziert. Empfehlenswert!