Rezension

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recht spannungsarm

Die Schneelöwin
von Camilla Läckberg

Bewertet mit 3 Sternen

Schwer verletzt läuft ein junges Mädchen auf die Fahrbahn, wird angefahren und stirbt später im Krankenhaus. Doch ihre Verletzungen stammen nicht alle von dem Unfall, denn es handelt sich um die vermisste Viktoria, die offenbar entführt und misshandelt wurde.

Doch wer ist dafür verantwortlich und wie steht dieser Fall in Zusammenhang mit einem ähnlich gelagerten Verbrechen von vor vielen Jahren?

„Die Schneelöwin“ von Camilla Läckberg war mein erster Kriminalfall der Autorin mit dem Ehepaar Falck/Hedström als Protagonisten. Ich habe den Gewinn genutzt, um bei einer Leserunde auf lovelybooks teilzunehmen.

Schnell wurde mir klar, dass es offenbar ein Fehler war, nicht zuvor die anderen Fälle gelesen zu haben. Als „Neuling“ wurde ich mit sehr vielen Namen und Begebenheiten konfrontiert, die mich zuweilen überfordert haben. Die vermisste Viktoria verschwand auf dem Weg zum Reitstall und hier kamen mit den anderen Mädchen und ihren Pferden nochmal ein ganzer Schwung Namen hinzu, die nur wenig bis gar nichts mit der Aufklärung des Verbrechens zu tun hatten.

Ebenso erging es mir mit den verschiedenen Kindern, die doch einen recht großen Raum im Buch einnehmen. Dadurch hatte ich oft das Gefühl, die Aufklärung des Falles wäre eher der Nebenstrang der Geschichte und nicht das Familienleben von Patrik und Erica. Dadurch war das Buch für mich nur mässig spannend.

Manches hatte ich im Laufe des Lesens auch vermutet, wie alles zusammenhing und wer noch alles involviert war, hätte ich dann jedoch auch nicht gedacht. Insofern war ich Auflösung am Ende schon interessant und hier kam dann auch endlich Spannung auf.

Da ich den ersten Fall „Die Eisprinzessin schläft“ auch besitze, werde ich Camilla Läckberg aber auf alle Fälle noch eine Chance geben, denn flüssig geschrieben ist der Roman schon.