Rezension

Reise durch ein fremdes Land

Sunrise Africa - Die weiße Löwin der Serengeti (Bd. 1) - Christopher Ross

Sunrise Africa - Die weiße Löwin der Serengeti (Bd. 1)
von Christopher Ross

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:
Sunrise Africa
Die weiße Löwin der Serengeti

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt erläutere ich auf der Original Rezension bei mir auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Melissa möchte ihr Praktikum in der Serengeti erleben. Denn Africa liegt einfach in ihrem Herzen. Doch mit dem Abenteuer, das sie erlebt, rechnete sie nicht. Schnell findet sie Freunde und doch ist ihre Freundin unter Schock, denn eine weiße Löwin treibt ihr Unwesen, und das bedeutet im Glauben dieser Menschen nichts gutes.
Wie wird Melissa reagieren, und was wird alles passieren, das möchte euch das Buch erzählen.

Wie ich das Buch empfand:
Ich finde das Abenteuer, das Melissa erleben darf, sehr angenehm, was mich am meisten berührt ist wie der Autor so bildhaft erzählen kann, so das ich mich selbst irgendwie in Afrika einfand.
Auch wie das Thema Jagd in Afrika und warum es Auffangstationen und auch besondere Parks dafür gibt. Das finde ich wirklich toll, denn so lernt man durch eine schöne Geschichte doch auch wichtige Informationen über ein wirklich wichtiges Thema kennen.

Geschichte:
Die Geschichte ist für mich nur in einem Punkt doof. Das Ende. Es kam zu schnell und zu abrupt, so das ich einfach fragend da stehe und wissen möchte wie es mit Melissa weiter geht. Nebenbei finde ich es gut, dass es eigentlich eine Liebesgeschichte im Buch gibt, die doch eher unscheinbar wirkt, doch wer näher mit Melissa mitgeht und sich auf die Geschichte einlässt, wird erkennen, das es so ist.
Ich hoffe im zweiten Teil zu erfahren, wie es hier weiter geht und ob Maleikas Mutter überleben konnte, denn auch dieser Punkt ist leider offen geblieben.

Religion der Massai:
In diesem Buch erfährt man nebenbei etwas vom Glauben der Massai. Was manche Situationen auslösen können und wie Massai damit umgehen.
Auch finde ich es spannend zu sehen, wie eine Familie abhängig ist von dem Mann. ganz anders als gewöhnliche Familien und doch ähnlich.
Ein Löwe muss getötet werden, anhand der eigenen Kraft und höchstens einem Speer, eine Schusswaffe ist verboten und zeigt Schwäche, umso wichtiger und auch schwerer ist es, den Menschen dort beizubringen, dass es wichtiger ist, Tiere zu schützen, als ein religiöses Ritual durchzuführen.
Wenn ich mir vorstelle, das mir als Christ gesagt werden würde, du darfst nicht mehr beten, hätte ich gescheit zu schlucken. Natürlich kann ich das nicht eins zu eins übernehmen und vergleichen, dennoch verstehe ich dadurch die Problematik die im Buch da ist, ganz gut.

Charaktere:
Mein liebster Charakter in diesem Buch ist ein Elefant, der sich irgendwie in Melissa verliebte und dadurch hin und wieder Chaos brachte. Aber natürlich ist das nur ein Tier, und eigentlich kein Hauptcharakter.
Ich finde es gut, das es einen Massai gibt, der von seinem Leben erzählt und was es für ihn bedeutet in einer Lodge zu arbeiten. Die Freundin von Melissa die sie in der Lodge kennen lernte, hat mich auch echt berührt.
Für mich waren die Charaktere gut und rund abgebildet, haben aber am Ende etwas nachgelassen, deswegen hoffe ich sehr auf den zweiten Band.

Empfehlung:
Ich finde, dieses Buch ist ein wirkliches Sommerbuch. Ich bin mit diesem Buch wirklich auf Reisen gewesen (gedanklich) und fand es toll, wie der Autor geschrieben hat. Einfach so, das ich das Gefühl hatte, mittendrin zu sein.
Einziger Wermutstropfen für mich war das Ende, hier hätte der Autor noch viel mehr rauskitzeln können.
Wer übrigens die Gerichte im Buch nachkochen möchte, findet am Ende zwei Rezepte, so wie eine Stellungnahme vom Autor, warum er dieses Buch geschrieben hat, den sein eigener Sohn erlebte mehr oder weniger das Abenteuer das Melissa erleben durfte.

Bewertung:
Ich finde das Buch einfach schön. Auch wenn ich mir mit dem Ende eher schwer getan hatte. Ich gebe dem Buch viereinhalb Sterne, weil ich aber ja nur ganze Sterne hier habe, gibt es vier Sterne.