Rezension

[Rezension] Alea Aquarius 1 - Ein insgesamt gesehen guter Auftakt.

Alea Aquarius 01. Der Ruf des Wassers
von Tanya Stewner

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meine Meinung:

Ich bin auf dieses Buch durch die Leserunde auf 'Was liest du?' aufmerksam geworden und dadurch habe ich es auch gelesen.

Zuerst einmal: Bedenkt bei dieser Rezension, dass es eigentlich ein Kinderbuch ist, ich aber meine Meinung sage und nicht die Meinung einer Zielperson.

Wie bei allen Leserunden wurde auch dieses Buch in Abschnitte geteilt. In diesem Fall waren es drei. Der erste Abschnitt ging von Seite 1 bis Seite 105, der zweite Abschnitt von Seite 106 bis Seite 198 und der letzte Abschnitt ging von Seite 199 bis zum Schluss. Bei den meisten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, wenn nicht sogar bei allein Büchern, war es so, dass ich es insgesamt gleich gut fand, heißt: Ich mochte den Anfang, die Mitte und den Schluss. Oder ich habe ihn gehasst oder für zu langweilig oder so weiter empfunden. Bei diesem Buch war es nicht ganz so. In jedem Abschnitt gab es etwas, dass ich mochte. Aber es gab vor allem im ersten Abschnitt einige Dinge, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Vor allem, dass man seinem Kind, auch wenn man im Krankenhaus liegt, erlaubt, dass es mit drei fast völligen Fremden in ein Land, dessen Sprache man nicht sprechen kann, segeln darf, obwohl man denkt, dass das Kind eine Kaltwasserallergie hat und bei der kleinsten Berührung mit Wasser sterben könnte und das nur weil es eine kleine Chance gibt mehr über seine leibliche Mutter zu erfahren. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das jemand zu lassen würde, der noch ganz bei Trost ist. aber muss auch sagen, dass es ja auch irgendwie anfangen musste und dass es auch Bücher gibt in denen es größere Logiklücken gibt und es ist ja auch ein Kinderbuch. Aber es hat mich trotzdem aufgeregt und mir damit halt auch ein wenig den ersten Abschnitt verdorben... Dafür wurden die nächsten beiden besser... Ich fand den letzten am besten, aus verschiedenen Gründen, aber sie ist nicht unbedingt eine überzeugende Elfjährige... Sie kommt mir dafür ein wenig zu Erwachsen rüber, aber das ist ja auch typisch für Kinderbücher.

Ein Grund, warum ich den letzten Teil am besten fand, war Lennox. Aber auch, dass endlich etwas passiert ist und zwar nicht nur, dass sie ins Wasser fällt und so weiter und so fort. Ich sage einfach mal nicht, was sie genau dadurch erfährt. Abschnitt zwei fand ich trotzdem gut, da sie dort versucht hat ein wenig mehr heraus zu finden, auch wenn das nicht unbedingt so gut funktioniert hat und manchmal hat Alea auch eine klein wenig lange Leitung... Aber im Vergleich zu ein paar anderen Charakteren aus anderen Büchern... ist das nichts. Im dritten Teil passiert dann ein wenig mehr, endet aber ziemlich gemein.

Der Schreibstil war gut, aber nichts wirklich besonderes, was auch nichts Schlechtes ist. Das Buch lässt sich gut und leicht lesen.

Zu den Charakteren kann nicht viel mehr sagen als das sie toll sind. Man muss sich einfach weg denken, wie alt sie eigentlich sind und dann kann man das Buch ohne Aufreger über Logik oder so genießen.

Zu dem Ende sage ich mal nichts, da ich erstens noch nicht hundertprozentig weiß, was ich von ihm halte und zweitens wäre es nur gemein.

 

Fazit:

Ein tolles Buch, das durch den letzten Abschnitt für mich gerettet wurde.