Rezension

Rezension: Becca Fitzpatrick - Bis das Feuer die Nacht erhellt

Engel der Nacht - Bis das Feuer die Nacht erhellt - Becca Fitzpatrick

Engel der Nacht - Bis das Feuer die Nacht erhellt
von Becca Fitzpatrick

Eigentlich passiert mir das ja ganz ganz selten, aber ich muss wirklich sagen, dass mir "Bis das Feuer die Nacht erhellt" noch besser gefallen hat, als der Vorgänger "Engel der Nacht".
Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand lesen, was nicht nur an dem fantastischen Schreibstil von Becca Fitzpatrick lag, sondern natürlich auch an der Story und den Charakteren, welche sich größtenteils weiterentwickelt haben. Nora erscheint nicht mehr ganz so naiv, auch wenn sie stellenweise wieder ein wenig dumm handelt und mich ab und an mit dem Kopf schütteln ließ, Patch ist immer noch genauso interessant, wenn auch nicht mehr so brutal und düster, wie im ersten Teil und bleibt immer noch sehr geheimnisvoll. Vee ist weit weniger nervig, als im ersten Teil und stellt sich als wirklich gute Freundin heraus, die sich gern auch mal mit Nora´s Lieblingsfeindin Marcie Millar anlegt, die hier eine wesentlich größere und interessantere Rolle als in Teil 1 spielt. Marcie ist eine Protagonistin, die man gerne öfter mal auf den Mond schießen würde. Und doch war es auch die Story um sie, die mich total gefesselt hat, denn natürlich wollte auch ich wissen, was genau es mit der plötzlichen Freundschaft zu Patch auf sich hat. Auch Rixon, der beste Freund von Patch spielt hier eine größere und wichtigere Rolle und wir lernen Scott kennen, der ziemlich undurchsichtig ist und sehr unsympathisch.
Nora gerät wieder in ziemlich viele Gefahrensituationen, bei denen mir öfter mal eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen ist, denn ich fand diese Szenen stellenweise echt gruselig. Wer dahintersteckt und warum, wird natürlich nicht verraten, allerdings kam die Auflösung für mich doch recht überraschend (was ich ja immer liebe). Ziemlich gemein ist diesmal das Ende ausgefallen, denn ein riesen Cliffhanger lässt das Warten auf den dritten Teil beinah unerträglich werden (zumindest für mich).