Rezension

Rezension "Die Verschwörung"

Die Verschwörung - David Baldacci

Die Verschwörung
von David Baldacci

Die Lobbyistin Faith Lockhart schwebt in Gefahr. Denn die Schergen des machtbessessenen Robert Thornhill von der CIA sind hinter ihr her und wollen sie umbringen. Unterstützung erhält sie vom Privatdetektiv Lee Adams, der ihr bei den intriganten Machtspielchen zwischen FBI und CIA hilft.

 

Die Tatsache, dass ich mit amerikanischer Politik und ihren Geheimdiensten wenig bis gar nichts anfangen kann, ist tatsächlich noch das geringste Problem, was ich mit dem Buch habe. Denn es kommt über das ganze Buch hinweg nur geringfügige Spannung auf. Das liegt vor allen an den zuhauf vorkommenden Abschweifungen und Erklärungen Baldaccis, die jeglichen Spannungsaufbau im Keim ersticken.

Oft kommt es jedoch nicht einmal zu sinnvollen Erläuterungen, sondern vielmehr zu Füllsätzen, die das Buch unnötig aufblähen. Wenn nach über zweihundert Seiten noch erklärt wird, dass Lee Adams ein Privatdetektiv ist, ist das ärgerlich. Wenn allerdings in einem Satz erklärt wird, das Lee und Faith bei grün über die Straße gehen, stellt sich mir als Leser die unangenehme Frage, ob mich der Autor wirklich für voll nimmt. Selten habe ich ein Buch gelesen, dass mit derartigen Banalitäten regelrecht zugestopft wurde.

Unlogisch und bisweilen dumm handelnde Charaktere und ein doch recht vorhersehbares Ende runden diesen negativen Gesamteindruck ab.

 

Unterm Strich hat mir "Die Verschwörung" überhaupt nicht gefallen, leider nicht nur in dem Sinn, dass mir die Thematik nicht zusagt, sondern mehr darin, dass ich das Buch aufgrund oben genannter Gründe schlicht für nicht lesenswert halte.