Rezension

Rezension: Drowning

Drowning - Tödliches Element - Rachel Ward

Drowning - Tödliches Element
von Rachel Ward

Inhalt:

Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.

(Quelle: http://www.carlsen.de/chicken-house/softcover/drowning-todliches-element...)

 

Zum Cover:

Schon das Cover, mit dem Titel der aus dem Wasser ragt und von dem man nicht weiß ober er gerade versinkt oder auftaucht, hat mich sehr fasziniert. Auch die Farbgebung ist gut gelungen das dunkel blaue Wasser im Kontrast zum in rot strahlendem Titel spiegelt  sehr gut die Bedrohlichkeit wieder die sich in der Geschichte aufbaut.

Zum Buch:

Rachel Ward´s  „Drowning“ ist an vielen Stellen bedrückend düster gehalten und nur in wenigen Momenten konnte ich als Leser bis auf den Grund der Geschichte sehen.

In dem Buch begleiten wir Carl auf der Suche nach seinen Erinnerungen und so blieben Carl, seine Familie und sein Leben auch erstmal  blass für mich, was aber überhaupt nicht stört. Denn die Autorin  schaffte es mich mit den ersten Seiten schon komplett in den Bann der Geschichte zu ziehen. Im Laufe der Geschichte bekommt man dann immer mehr Puzzleteile  um das geschehene zusammen zu setzen.  So werden  auch die Protagonisten immer deutlicher und man findet immer mehr zu Ihnen.  

So viele Fragen werden aufgeworfen die weder Carl, noch der Leser am Anfang beantworten kann, das ich einfach weiter lesen musste.  Man leidet und ängstigt sich mit dem Jungen, der größtenteils hilflos durch sein leben stolpert und sich dabei  in nicht  wenigen  bedrohlichen Situationen wieder findet. 

Im Ganzen fand ich die Geschichte doch gruseliger  und beängstigender als ich sie mir vorgestellt hatte.  An manchen Stellen, gerade wenn es um Carls Bruder Rob ging, waren die Beschreibungen  für mich etwas zu detailliert.

 Rachel Ward versteht es mit Ihren Beschreibungen von Orten, Menschen oder Situationen dem Leser einen  Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Da blieb es bei mir auch nicht immer bei einem leisen Schauer, den die Autorin ja in Ihrem Vorwort  erwähnt.

Mich hat Drowning überzeugt, dafür das es sich hier um einen ersten Teil handelt, endet die Geschichte recht zufriedenstellend. Lässt aber trotzdem noch genug Fragen offen um mich neugierig auf Band 2 zu machen.