Rezension

Rezension "Für die Krone"

Magierdämmerung 01. Für die Krone - Bernd Perplies

Magierdämmerung 01. Für die Krone
von Bernd Perplies

Das hätte sich der Zeitungsreporter Jonathan Kentham auch nicht träumen lassen: Er beobachtet zufällig einen Mann beim sterben. Dieser entpuppt sich als Magier - und somit gerät Jonathan in eine magische Welt voller Abenteuer, aber auch voller Konflikte.

 

Wie auch schon bei seinem "Drachenreiter" begeistert mich auch bei "Für die Krone" die Sprache von Bernd Perplies. Er schafft es einfach, sowohl seinen Charakteren, als auch der Geschichte selbst, Leben einzuhauchen. Dies gelingt durch eine sehr bildreiche Sprache, die manchmal geradezu cineastische Szenen heraufbeschwört.

Neu war für mich das realistische Szenario im London des viktorianischen Zeitalters und zudem die Anspielungen auf andere Werke der Literatur. Gerade die Parallelen zu Jules Verne und Sherlock Holmes sind unübersehbar.

Allerdings hatte ich etwas Probleme, in die Geschichte reinzukommen, da sie zunächst den Eindruck erweckt, als werden viele verschiedene Handlungsstränge erzählt, die scheinbar gar nicht zusammenhängen. Doch nach etwa einem Viertel des Buches wird das Ganze strukturierter und man beginnt, Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen.

Das Ende des Buches ist wohl der größte Worst Case, den man sich in dem Szenario hätte ausdenken können. Hier ist es schön, dass "Für die Krone" der erste Teil einer Reihe ist - das sehr negative Ende wäre für einen Einzelband doch recht deprimierend gewesen.

 

So bin ich nach einem doch recht starken Auftakt neugierig auf die beiden anderen Bände der Reihe und hoffe, dass sich doch noch alles zum Guten hin wendet!