Rezension

[Rezension] Göttlich verliebt

Göttlich verliebt - Josephine Angelini

Göttlich verliebt
von Josephine Angelini

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung: Endlich habe ich die Reihe zu Ende gelesen. Ich muss sagen, sie ist nicht unbedingt meine Lieblingstrilogie (schon allein wegen der Dreiecksbeziehung....), aber ich bereue es auch nicht sie gelesen zu haben. Es hat sich gelohnt!

Meine Meinung:

Endlich habe ich die Reihe zu Ende gelesen. Ich muss sagen, sie ist nicht unbedingt meine Lieblingstrilogie (schon allein wegen der Dreiecksbeziehung....), aber ich bereue es auch nicht sie gelesen zu haben. Es hat sich gelohnt!

Ich musste bei diesem Buch öfter an das "Boston Massacre" denken. Ich weiß nicht, ob ihr es kennt und ich verlange auch nicht, dass ihr es kennt oder das ihr versteht, warum ich öfter daran denken musste, deshalb versuche ich es auch möglichst kurz und Spoiler-frei zu erklären, was ich aber nicht wirklich versprechen kann. Das Boston Massacre war zur Zeit der Amerikanischen Revolution (war ja auch in Boston (Boston Tea Party uns so ... erinnert ihr euch ?)). Wenn man den Namen "Boston Massacre" hört, denkt ja man irgendwie gleich so etwas wie: "Wow, das hört sich aber schlimm an! Wie viele Tote und Verletzte es wohl gab, wenn es ein "Massaker" ist". Man denkt zumindest, dass viele oder auf jeden Fall mal ein paar sterben. Dann hatten wir einen Text bekommen und in dem stand, dass gerade mal 6 (oder so) Menschen gestorben waren! Klar, dass ist auch schon schlimm genug, aber ich verstehe etwas anderes unter einem "Massaker" (nicht, dass ich so was gut finde). Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, warum ich euch das alles erzähle. Oder etwa nicht? Auf dem "richtigen" Buchrücken steht etwas von "Ein KRIEG, der all das beenden soll." und im Klappentext steht "Jetzt scheint der nächste Trojanische Krieg unvermeidbar ...." und so etwas Ähnliches wird auch öfters im Buch wieder auf gegriffen. Ich finde aber, dass in diesem Fall wirklich ein Elefant aus einer Mücke gemacht wurde! Der "große Krieg" ging vielleicht zwei Tage. Kommt schon! Das kann man jetzt nicht unbedingt mit dem Trojanischen Krieg vergleichen, der hat (meine ich) 10 Jahre oder so gedauert, dass ist doch schon ein wenig länger (ein ganz wenig). Lange Rede, wirklich kurzer Sinn. Die ganze Kriegssache, wird voll überzogen, weil der "richtige" Krieg nur sehr kurz ist. Deshalb erinnert es mich auch an "Das Boston Massaker", das wurde auch total überwertet. In dem Buch hätte noch so viel mehr passieren können und vor allem, wenn immer wieder irgendein Krieg erwähnt wird, dann könnte man es auch gleich besser ausführen.

Sorry, dieser Absatz hat euch jetzt wahrscheinlich nicht viel weiter gebracht, aber irgendwie musste ich das mal loswerden.... Das Buch ist deshalb nicht schlecht, aber es könnte wenn dann schon ein wenig mehr vorkommen! Das ist meine Meinung, vielleicht ist es euch ja schon zu viel "Krieg" für ein Buch, aber wenn es nicht so viel ist sollte man es ein bisschen weniger aufziehen....

Was ich auch fand, war dass in diesem Buch irgendwie noch weniger passiert ist, als in den vorigen Bänden. Was ich damit meine, ist das weniger Aktionen sind und die dafür aber teilweise länger andauern.... Nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht unbedingt gut.

Genug Negatives! Ich habe dieses Buch wirklich gerne gemocht, dass müsst ihr mir glauben. Ich würde es auch eindeutig weiter empfehlen, sogar noch ein bisschen eher als "Göttlich verloren"....

Bei den Charakteren gab es wieder ein paar neue die dazu gekommen sind und ein paar traurige Wendungen. Eine kurze Schweigeminute für alle gefallenen fiktiven Charaktere, die in ihrem tiefsten Inneren doch gut sind (egal wie sie die Autorin auch hinstellen will!). Die Charaktere taten mir manchmal wirklich total Leid... Aber hey, es ist ja schließlich "Krieg", da gibt es nun mal Verluste. Das ich nicht lache: Hahaha! Ok, darauf wollte ich aber gar nicht hinaus. Ich habe die neuen Charaktere wieder alle in mein Herz geschlossen (ok, nur die paar die wirklich nett waren, wie Andy und Aphrodite..... ok mehr waren es irgendwie auch nicht wirklich....).

Was in diesem Teil auf jeden Fall ein riesen Pluspunkt ist, ist die Tatsache, dass zwischendurch auch ein paar Erinnerungen von "anderen Helens" waren. Das war übrigens auch ein Kaufgrund für mich. Ja, ob man's glaubt oder nicht. Ich hatte die Leseprobe zu dem dritten Teil gelesen und da kam meine ich die erste Erinnerung vor und das fand ich dann so gut, dass ich die Reihe angefangen habe (ich weiß, ein sehr toller Grund ;D, aber es hat sich ja aus gezahlt).

 

Fazit:

Ob, ihr es mir glaubt oder nicht. Es hört sich vielleicht wirklich nicht danach an, aber ich mochte dieses Buch wirklich super gerne. Ich fand es auch besser als den zweiten Teil. Aber irgendwie will ich ihm trotzdem nicht fünf Sterne geben. Perfekt war es nicht (sieht man ja an der Rezi....), trotzdem, irgendwie hat es wenigstens 4 Sterne verdient (ich wieder mit meinen tollen Begründungen).