Rezension

[ Rezension ] Hundert Namen

Hundert Namen - Cecelia Ahern

Hundert Namen
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 3 Sternen

[ Cover ]

Das Cover passt sich schon in die Reihe aller anderen Cecelia Ahern Büchern ein.
Sie hat sich mit der Zeit das türkisfarbene Cover mit der weißen Aufschrift zum Markenzeichen gemacht. Nichts neues, nichts besonderes, aber man erkennt sofort, dass es ein Ahern-Buch ist. 
Persönlich finde ich die Cover meist nicht soooo schön, aber ich mags gern einheitlich, daher ist das schon ok

[ Positives ]

Ich freue mich grundsätzlich immer auf den Moment, wenn Frau Ahern ein neues Buch auf den Markt wirft. So gut wie die ganze Sammlung habe ich im Buchregal stehen.
Gerade bei "Hundert Namen" freute ich mich sehr auf die Veröffentlichung, weil ich die Idee des Buches einfach toll finde. Eine Liste mit hundert Namen, bei denen die Protagonistin nicht weiß, was sie verbindet.
Die erste Hälfte des Buches habe ich verschlungen, da die aufgegriffenen Schicksale gut gewählt sind und es nicht vorhersehbar ist, welche Verbindung sie aufweisen. 
Auch der Schreibstil war, wie von Cecelia Ahern gewohnt, flüssig und nicht sehr komplex.

[ Negatives ]

Ab der Hälfte des Buches wurde es dann zäh. Die Charaktere treffen sich alle, um einen Ausflug zu machen. Ich musste mich echt zwingen, das Buch fertig zu lesen.
Auch das Ende war wirklich unbefriedigend. Zwar ist die Botschaft, die das Buch vermitteln will, ganz nett, aber der Weg dahin war holprig.
Beim Zuschlagen des Buches blieb bei mir das Gefühl, als hätte Cecelia Ahern selbst nicht genau gewusst, wie sie eine Verbindung zwischen den 100 Personen herstellt. Die Geschichte ist einfach nicht fertig.
Aber am meisten gestört hat mich die Protagonistin Kitty. Man, man, man... ich hatte mehr als einmal das Bedürfnis, der Gute eine Ohrfeige zu verpassen und ihr zu sagen: "Jetzt reiß dich mal zusammen, Mensch."
Kitty war mir von Anfang an unsympathisch, weil sie nur jammert, heult und sich bemitleidet.
Die ganze Idee der Geschichte wurde schlecht umgesetzt.

[ Fazit ]

Dieses Mal fehlte mir einfach der Zauber, den man von den Büchern von Cecelia Ahern sonst kennt. "Hundert Namen" ist ganz bestimmt nicht ihr bestes Buch.
Wer es nicht liest, verpasst auch nichts.
Wer wirklich Lust auf eine schöne, zauberhafte Ahern-Geschichte hat, sollte sich eines ihrer anderen Werke vornehmen.