Rezension

Rezension zu "One Fifth Avenue" von Candace Bushnell

One Fifth Avenue - Candace Bushnell

One Fifth Avenue
von Candace Bushnell

Bewertet mit 2.5 Sternen

One Fifth Avenue, hier wollen sie alle hin, die sogenannten Reichen und Schönen. Kein Wunder also, dass ein Feuer aus Intrigen und Machtspielen ausbricht, als die älteste Bewohnerin der One Fifth, Mrs. Houghton, deren Appartment das Größte und Exklusivste ist, auf tragische Weise ums Leben kommt und ihre Wohnung dadurch frei wird.
Die verbitterte und herrische Mindy Gooch nutzt deshalb ihre Position als Vorsitzende der Eigentümerversammlung und überlässt das Appartment dem neureichen Ehepaar Annalisa und Paul Rice, die schon bald für Streit und Unruhe in der Hausgemeinschaft sorgen.

Obwohl ich "Sex and the City" bisher nie gesehen habe und deshalb auch nur vom Namen her kenne, hat sich die Story für mich nach einem bissigen und unterhaltsamen Frauenroman angehört, und in der Tat hat mich das Buch anfangs sehr gefesselt. Allerdings baut es in seinem Verlauf immer mehr ab (bzw. was das Sexleben des It-Girls Lola Fabrikant angeht auf und das hätte es eigentlich wirklich nicht gebraucht), bis man schließlich vom Ende gar nichts mehr erwartet und auch nicht enttäuscht wird, denn da kommt wirklich gar nichts mehr!
Außerdem fand ich es besonders schade, dass die Geschichte um die Schauspielerin Charlene Diamond und Pulitzer-Preisträger/Schriftsteller/Drehbuchautor Philip Oakland, gefühlt nach der Hälfte des Buches abgehandelt war, da ich für diese beiden eine gewisse Sympathie entwickelt hatte und deshalb gerne noch mehr von ihnen gelesen hätte.
Von einer Bestsellerautorin wie Candace Bushnell eine ist, hätte ich mir wirklich mehr erwartet.