Rezension

Rick Riordan hat es drauf

Die Kane-Chroniken 02: Der Feuerthron - Rick Riordan

Die Kane-Chroniken 02: Der Feuerthron
von Rick Riordan

Ich konnte es nicht lange abwarten, die Kane-Chroniken fortzusetzen und ich fass es gar nicht, dass es nur noch ein Buch ist und dann habe ich die Trilogie beendet. Ich habe mich komplett unwissend ins Abenteuer gestürzt und habe auch vorher nicht den Klappentext gelesen. Klar, macht Sinn, wenn ich unwissend sage. 
Seit dem letzten Buch hat sich so einiges geändert, denn Sadie und Carter sind nicht mehr alleine im Lebenshaus in Brooklyn. Auf ihren Aufruf haben sich nämlich einige Jugendliche gemeldet und haben zum Teil weite Wege zurückgelegt um nach Brooklyn ins Lebenshaus zu gelangen. Beginnen tut das Buch schon ein mal sehr spannend und es verspricht schon, wieder ein sehr gutes Buch von Rick Riordan zu werden. Wir finden uns mit Sadie, Carter, Cheops und zwei Neumagiern, Jaz und Walt, die auf dem Dach eines Museums standen und davon sprachen, etwas zu klauen. Ich saß dann erst einmal da und habe mir gedacht 'Wie? Was? Warum?'. Das waren so meine ersten Gedanken zu dem Buch. Rick Riordan schafft es aber immer wieder, dass man nicht auf dem Schlauch steht und sehr schnell wieder in die Geschichte hineinkommt.
Da wir schon direkt am Anfang neue Charaktere kennengelernt haben, war ich sehr gespannt, wie sie so sind und Walt hat mir sehr gut gefallen. Zu Jaz kann ich nicht viel sagen, denn das würde zu viel wegnehmen, aber sie scheint auch ganz cool zu sein. Walt scheint besonders bei einer Person ein ziemliches Gefühlschaos herbeizurufen, was wirklich sehr amüsant zu lesen war. Zu den anderen Neumagiern kann ich leider nicht viel sagen, da man sie nicht wirklich selbst erlebt hat, außer kurz am Anfang und kurz am Ende. Ich fand es echt schade, dass man nicht ein bisschen mehr von ihnen erfahren hat, außer ein paar Fakten. 
Die Handlung legt direkt am Anfang schon direkt rasant los. Nach dem Besuch im Museum geht es für Sadie nach London, um ihren dreizehnten Geburtstag zu feiern, aber wie soll es anders sein, kommt es nicht ganz dazu. Besonders toll war, dass dieser Handlungsstrang nicht nach nur zwei oder drei Seiten vorbei war, sondern er sich um viele weitere erstreckt hat. Im Laufe der Handlung werden Sadie und Carter des öfteren getrennt und kämpfen nicht, wie im ersten Buch, zusammen. Ich fand das sehr erfrischend, denn so konnte man mal sehen, wie beide alleine bzw. mit einer anderen Person agieren. Durch die getrennten Handlungsstränge konnte natürlich auch gleich viel mehr passieren und man lernt so einige neue ägyptische Götter kennen, von denen ich noch nie gehört habe. Das Setting hat sich natürlich auch ein wenig geändert, da Sadie und Carter durch Portale in der Welt herumreisen können und für eine Zeit lang reisen sie sogar durch die Duat. Dank Rick Riordans Schreibstil konnte ich mir alles wirklich gut vorstellen, auch wenn man noch nie selber an einem Ort war. Ich konnte mir Russland vorstellen, die Orte in Ägypten und sogar die Duat.
Fazit:
Rick Riordan hat eine tolle Fortsetzung geschaffen, die genauso spannend ist, wie sein Vorgänger. Ich wollte gar nicht aufhören zu lesen und ich freue mich schon auf den letzten Band der Reihe und bin gespannt, was in diesem passiert. Leider kann ich dem Buch nicht 5 Eulen geben, da es sich nicht richtig anfühlt, da ich die Reihe nicht so liebe, wie ich die Percy Jackson-Reihe liebe.