Rezension

Rick Riordan schafft es immer wieder, Humor und Spannung perfekt zu verbinden!

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel - Rick Riordan

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Kurze Infos:

"Die Abenteuer des Apollo - Das Verborgene Orakel" ist der erste Band einer neuen Reihe von Rick Riordan, welcher am 31.08.2017 im Carlsen Verlag erschien und knapp 390 Seiten umfasst. Das Buch spielt im selben Universum, wie alle anderen Reihen Riordans auch und schließt ein halbes Jahr nach den Geschehnissen der "Helden des Olymp" Reihe an.

Meine Meinung:

Titel & Cover:
Das Cover passt sehr gut zur Handlung, da es den Fall des Apollo vom Olymp darstellt. Auch die vermüllte Umgebung passt zu den Umständen seines Sturzes, weil der Sonnengott in einem Haufen Müllsäcke landet.

Der Titel ist ebenso gut gewählt, da es in der Reihe "Die Abenteuer des Apollo" um... die Abenteuer des Apollo geht. "Das verborgene Orakel" ist sozusagen das Problem Apollos in diesem Band, denn hauptsächlich geht es darum, wie er versucht, ein uraltes Orakel zu finden und zu aktivieren.

Die Figuren:

Apollo mochte ich anfangs nicht sonderlich, da er wirklich sehr arrogant und von sich überzeugt war. Im Laufe der Handlung veränderte er sich aber stark zum Guten und erkennt, wie grausam er als Gott immer war und dass Halbgötter und Sterbliche eben keine Wegwerfware sind, wie er immer dachte.

Meg fand ich ziemlich subtil, aber im Gegensatz zu Apollo war mir schon nach den ersten 50 Seiten klar, wer ihr göttliches Elternteil war. Schließlich hat sie es aber trotzdem geschafft, mir durch ihre freche Art sympathisch zu werden. Nach dem Plottwist am Ende weiß ich nicht mehr, was ich von ihr halten soll...

Auch die restlichen Nebenfiguren fand ich liebevoll gestaltet. Rick Riordan hat viele Charaktere mit Tiefe und Witz geschaffen, allen voran natürlich Percy Jackson, der auch in diesem Buch einen kleinen Auftritt hatte.

Die Handlung an sich:
War von Anfang an Spannend und wie immer schafft es Riordan auch hier, immer ein paar witzige Zeilen miteinfließen zu lassen - selbst an den spannendsten und rasantesten Stellen.

Fazit:
Lest dieses Buch. Aber vorher sollte man wohl zumindest "Percy Jackson" gelesen haben, um einige Zusammenhänge zu verstehen.