Rezension

Robert Langdon trifft auf die Alchemie

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
von Kevin Sands

Bewertet mit 5 Sternen

Der Blackthorn-Code ist mir zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse aufgefallen. Das Cover ist sehr ansprechend, aber auch der Klappentext schreit nach einem sehr guten und unterhaltsamen Buch. Beides hat der erste Band erreicht mit einem tollen Charakter, einem gut ausgedachten Rätsel und einem Fund fürs Leben.

Der Schreibstil von Kevin Sands war sehr entspannend, aber auch zugleich spannend zu lesen. Er hat im richtigen Moment die Spannung aufgebaut und passend in einem Höhepunkt enden lassen. Ab der ersten Seite war ich gespannt, wohin der Autor den Protagonisten Christopher führen wird und was ihm so alles auf seinem Weg passieren würde. Geschrieben wurde die Geschichte dabei aus Christophers Sicht, ein liebevoller Charakter, der mich an seiner Gefühls-, aber auch Gedankenwelt teilhaben ließ.

Christopher ist ein junger Apothekerlehrling, der bei dem Meister Blackthorn in der Lehre ist. Doch seit neuster Zeit werden Apotheker in London auf grausame Weise ermordet. So auch sein Meister Benedikt Blackthorn. Größtenteils auf sich alleine gestellt versucht er dessen letzte Nachricht an ihn zu enträtseln und die Mörder zu entlarven. Aber die Mörder haben es nun auf den jungen Christopher abgesehen, denn er kennt womöglich das Objekt des Begehrens.

Dieser erste Band hat mir unglaublich viel Spaß beim Lesen bereitet. Man könnte es als neuer Dan Brown - in jung - mit einen Anteil von Alchemie sehr gut beschreiben. Sehr interessant war auch der Einblick in die damaligen Heilkräuter und Handhabungen der Apotheker.

Der erste Band der Blackthorn Reihe konnte mich ab der ersten Seite unterhalten und von sich begeistern. Christopher ist auch ein sehr gelungener Charakter, von dem ich im zweiten Band sehr gerne mehr lesen möchte. Von mir eine ganze klare Leseempfehlung.