Rezension

Rosemarys Baby packt mich nicht bei den Hörnern.

Rosemarys Baby - Ira Levin

Rosemarys Baby
von Ira Levin

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ein Klassiker aus dem Jahr 1967, der mittlerweile schon mehrfach verfilmt wurde, mal mehr, mal weniger gelungen. ;)
Ich muss gestehen, bisher bin ich eher selten mit Büchern oder auch Filmen älteren Jahrgangs warm geworden und auch bei „Rosemarys Baby“ fiel mir der sprachliche Stil der Zeit eher negativ auf. Das Gesamtpaket wirkt dadurch sehr unpassend distanziert zur eigentlich psychisch gruseligen Story, was für mich zum Spannungsflop beigetragen hat.

Inhaltlich ist es eigentlich düster, die Nackenhaare stellen sich auf und man möchte Rosemary an der Hand packen und sie von dort, von all dem Unheil, fortzerren. Das die Geschichte allein diese Gefühle hervorruft, spricht für sie.
Der Schreibstil wirkt da eher dagegen und mattiert die Aktionen, ich denke, würde die Geschichte noch einmal moderner geschrieben, könnte sie ganz anders wirken, sich vielleicht sogar besser entfalten, ebenso wie die Charaktere.

Letztendlich sind die knapp 250 Seiten lesbar, aber auch kein - muss -

2,5 Teufelshörner für dieses Werk.