Rezension

Rosners 2. Fall

Tod in den Karawanken - Andrea Nagele

Tod in den Karawanken
von Andrea Nagele

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Kommissar Simon Rosner hat sich in eine Entzugsklinik zurückgezogen, um seine Alkoholsucht behandeln zu lassen. Sein Aufenthalt wird jedoch jäh unterbrochen, als ihn ein alter Schulfreund um Hilfe bittet. Dessen dreizehnjährige Tochter ist verschwunden; die Mutter des Kindes verhält sich seltsam unbeteiligt. Stück für Stück gewinnt Rosner Einblick in eine familiäre Katastrophe – und gerät in einen Strudel aus Erpressung und Mord.

 

Leseeindruck:

Mit "Tod in den Karawanken" von Andrea Nagele liegt dem Leser ein fesselnder Regionalkrimi vor und auch der zweite Fall für Kommissar Simon Rosner. Nachdem ich zuvor "Tod am Wörthersee" gelesen hatte, war ich schnell wieder vertraut mit diesem und auch mit dem Schreibstil der Autorin. Wie der Klappentext es ja bereits verrät, hat sich Simon Rosner privater Sorgen wegen in eine Entzugsklinik zurückgezogen, als ihn seiner ehemaliger Schulfreund Hanno bittet bei der Siche seiner verschwundenen 13-jährigen Tochter behilflich zu sein. Rosner wäre nicht Rosner, wenn er sich diesen Fall nicht annehmen würde und so gerät er immer weiter in den tiefen Sog aus Mord und Erpressung...

Insgesamt ist dies mein vierter Kriminalroman aus der Feder der Autorin, der mich - ebenso wie alle anderen - sehr gefesselt und spannend unterhalten hat. Sämtliche Figuren werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Gerade Mutter Lilo verhält sich sehr skurril, wenig nachvollziehbar, aber gerade das macht den Spannungsaufbau aus. Sehr geheimnisvoll und gut aufgebaut.

Die 34 Kapitel sind allesamt angenehm kurz, so dass sich Kapitel um Kapitel zügig lesen lassen. Die 237 Seiten lasen sich wie im Fluge. Das Cover ist recht nüchtern, passt aber absolut zu den Emons-Krimis. Dieser Kriminalroman hat mich wieder einmal begeistert, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!

 

@ esposa1969