Rezension

Runde um Runde für die Familie

Furious Rush. Verbotene Liebe - S. C. Stephens

Furious Rush. Verbotene Liebe
von S. C. Stephens

Bewertet mit 4 Sternen

MacKenzie Cox entschließt sich als einzige der Familie in die großen Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Cox Racing braucht auch ganz dringend einen Siegfahrer. Kenzie unterwirft alles diesen Erwartungen. Sie trainiert wie eine Besessene, hält sich strikt an ihren Ernährungsplan und gefeiert wird auch nicht. Ablenkungen will sie nicht zulassen.
Cox Racing teilt sich den Trainingsring mit Benneti Motor. Die zwei Familien waren einst in Freundschaft verbunden, aber durch einen furchtbaren Zwischenfall wurde daraus eine erbitterte Feindschaft. 
Der neue Fahrer von Benneti Hayden Hayes scheint aus dem Nichts zu kommen. Sein Fahrstil und seine Frechheit imponieren Kenzie. Recht bald stellt sich heraus, dass sie sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen. 
Sie beginnen mit heimlichen Trainingseinheiten, die vor allem MacKenzie sehr belasten, denn sie muss alle, die ihr wichtig sind belügen.
Wie hat es mir gefallen?
Ich finde das Rennfahrer Milieu mal wirklich sehr gelungen. Für mich war das Neuland und vor allem MacKenzie ist mir ans Herz gewachsen. Sie verfolgt eisern ihr Ziel. Als Frau im Profi Rennsport ist das natürlich schwer. Erschwert wird ihr das Leben zusätzlich durch ihren Vater, der ihr eine extreme Verantwortung aufhalst. Den zwei anderen Schwestern hätte ich den Hals umdrehen können. Solche egoistischen Gören, die niemals scheinbar einen Gedanken an die prekäre finanzielle Situation ihres Vater verschwenden, sind einfach nur nervtötend.
Hayden erscheint als Bad Boy, doch hin und wieder schimmert auch der Held auf dem weißen Schimmel durch. Somit macht er es einem leicht, ihn zu mögen. 
Zwischen ihm und Kenzie fliegen gleich mal die Funken. Ihre Anziehung verleugnen sie nicht, aber ich fand es toll, dass es einige Zeit gedauert hat, bis sie sich auch körperlich auf einander ein gelassen haben. 
Die Geschichte ist spannend geschrieben, inkludiert eine Krimihandlung und auch die Beschreibungen der Rennen haben mir gut gefallen.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich den Text auf der Rückseite für falsch bzw. irre führend halte. Ich kann mich nicht erinnern, dass erwähnt wurde, wer Haydens Vater ist. 
Weiters habe ich erst jetzt erfahren, dass es sich hier wieder um eine Reihe der Autorin handelt. Das Ende enthält keinen fiesen Cliffhanger, sondern nur ein paar unbeantwortete Fragen. Ich freue mich schon darauf Teil 2 zu lesen.