Rezension

Sadie Scott 14 - Ermittlungen in England

Die Seele des Bösen - Vermisst - Dania Dicken

Die Seele des Bösen - Vermisst
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

Gemeinsam mit ihrem Kollegen Nick Dormer aus Quantico und ihrer Familie reist Profilerin Sadie zu einer Fachtagung ins ferne London. Ihre Freundin und Kollegin Andrea Thornton hat die beiden FBI-Experten als prominente Sprecher eingeladen. Sadie genießt den fachlichen Austausch, während ihre Pflegetochter Libby in Andreas gleichaltriger Tochter Julie eine Freundin findet.

Sadie fliegt mit ihrer Familie und Nick nach England. Ihre Familie soll Urlaub machen während die 2 FBI-Profiler bei einer Tagung von Andrea Thornton referieren sollen. Doch plötzlich wird jemand aus diesem Kreis entführt.

Mehr möchte ich nicht verraten, da ich nicht gerne spoilere.

Das Cover des Buches ist im Stil der bisherigen Serie - sehr passend, aber eben nicht sehr auffällig oder originell.

Der Schreibstil der Autorin ist  - wie schon in ihren bisherigen Büchern - einfach super. Protagonisten und Orte werden wieder perfekt dargestellt. Und wie sich die Charaktere laufend weiterentwickeln ist einfach fantastisch. 

Perfekt dazu passt natürlich, dass Andrea Thornton und ihre Familie hier wieder eine große Rolle haben. Gegenüber der Profiler-Reihe merkt man eine deutliche Weiterentwicklung der Figuren. Besonders auffällig ist das natürlich bei Julie, die hier bereits 16 Jahre jung ist. Dabei bleiben die Protagonisten sich selbst aber immer treu.

Die Story selbst benötigte zwar keinerlei Profiler-Fähigkeiten (irgendwie schade, wo 3 Profiler die Hauptrolle spielen), ist aber dennoch wieder sehr gut gelungen. Zwar beginnt dieser Teil etwas gemütlicher - was aber auch verständlich aufgrund des Plots ist - dann ist die Spannung aber wieder gewohnt hoch.

Fazit: Absolutes Muss für jeden Fan von Sadie Scott und/oder Andrea Thornton. Allerdings sollte man die Reihenfolge am besten einhalten, um das volle Lesevergnügen zu haben. Top. 5 von 5 Sternen und ich bleibe natürlich dran an der Reihe.