Rezension

Sadie Scott - Teil 1 der Profiler-Reihe

Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung - Dania Dicken

Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

In der kalifornischen Kleinstadt Waterford hat die Polizei es selten mit schlimmeren Verbrechen als Fahrraddiebstählen zu tun, bis eines Abends die Leichen einer vierköpfigen Familie in ihrem Haus gefunden werden. Ein Unbekannter hat tagelang mit seinen Opfern zusammen gelebt, bevor er sie brutal ermordet hat. Polizistin Sadie erhält zum ersten Mal die Gelegenheit, ihre Ausbildung an der FBI Academy zu nutzen. Mit ihren Kollegen Phil und Matt versucht sie, ein Profil des Familienmörders zu erstellen. Ihn zu finden, ist ihr ein ganz persönliches Anliegen: Vor fünfzehn Jahren wurde auch Sadies Familie getötet – von ihrem eigenen Vater …

Sadie Scott ist ausgebildete FBI-Profilerin, arbeitet allerdings als Streifenpolizistin mit ihrem Kollegen Phil in Waterford, einer kleinen kalifornischen Stadt, in der kaum Verbrechen geschehen. Matt, der Polizeifotograf will sich mit Sadie verabreden, währenddessen geschieht ein brutaler Mord an einer Familie in der idyllischen Kleinstadt. Beides beunruhigt Sadie sehr stark, denn auch sie selbst hütet ein gefährliches Geheimnis.

Das Cover des Buches zeigt eindeutig Sadie (wie die ganze Reihe) und ist daher irgendwie passend. Auf der anderen Seite würde ich es so nicht in in einer Bücherei in die Hand nehmen, denn es deutet nichts auf das Genre Thriller hin.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt.

Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Profilerin Sadie Scott, von der ich schon einige Bände kenne und natürlich auch die andere Profiler-Reihe rund um Andrea Thornton.

Bisher war mir Andrea immer sympathischer. In diesem 1. Teil der Reihe allerdings kann man sich richtig in Sadie reinfühlen, die selbst einiges an Problemen hat. Das ganze Buch ist nicht nur hochspannend von der ersten bis zur letzten Seite, sondern auch hochemotional. Dazu bekommt man einen sehr guten Blick in die Aufgabe eines Profilers.

Dies war definitiv nicht das letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe.

Fazit: Hochemotionaler, spannender Beginn um eine junge Profilerin, die ich jedem nur empfehlen kann.