Rezension

Sarah Weston - Teil 3

DAS ORAKEL - Daphne Niko

DAS ORAKEL
von Daphne Niko

Bewertet mit 5 Sternen

Das dritte Sarah Weston Abenteuer aus der Feder der preisgekrönten Autorin Daphne Niko Sarah Weston findet ein verloren geglaubtes griechisches Artefakt – und entdeckt eine Verschwörung zum Bau einer ultimativen Terrorwaffe. In Delphi, jener Stadt in den Bergen, die von den griechischen Göttern zum Mittelpunkt der Erde bestimmt wurde, lässt ein neuheidnischer Kult mit sorgfältiger Genauigkeit antike Rituale zu Ehren des Gottes Apollon wiederaufleben und spricht Suchenden aus aller Welt Orakel aus. Als Antiquitäten aus einem Museum im nahegelegenen Theben gestohlen werden, werden die britische Archäologin Sarah Weston und ihr amerikanischer Partner Daniel Madigan in eine Handlung verstrickt, die weit über harmlose Rollenspiele hinausgeht. Jemand benutzt das Orakel von Delphi als Deckmantel für einen Informationsaustausch, mit verheerenden Folgen für die westliche Welt. Vom Drahtzieher des Kults gegeneinander ausgespielt befinden sich Sarah und Daniel in einem Wettlauf gegen die Zeit und ihre eigenen persönlichen Dämonen um die Entdeckung der Hinweise, welche die Menschen der Antike hinterlassen haben. Ihre Mission: Den ursprünglichen Nabelstein aufspüren, auf welchem eine vergessene pythagoreische Formel ausführlich jene Naturereignisse beschreibt, die zum Zusammenbruch des minoischen Reichs führten. Aber werden sie ihn rechtzeitig finden, um den ultimativen Terrorakt verhindern zu können?

Die beiden Archäologen Sarah Weston und Daniel Madigan verschlägt es diesmal nach Griechenland und versuchen dabei dem Geheimnis von Delphi auf die Spur zu kommen und die Welt zu retten.

Das Cover ist - wie schon bei beiden Vorgängerbänden - sehr gut gemacht und wirkt mysteriös. Das ähnlich gehaltene Cover zeigt gleich, dass diese Bücher zusammengehören.

Der Schreibstil bleibt ebenfalls detailliert und gut, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

Die Charaktere entwickeln sich deutlich weiter, man kann sich immer besser in ihre Geschichte einfinden.

Nachdem mich der erste Teil absolut überzeugen konnte, der zweite Teil zwar (meiner Meinung nach) etwas schlechter, aber trotzdem absolut lesenswert war, kann ich mich mit diesem Buch wieder vollständig anfreunden.

Was in diesem Buch etwas anders ist als an den Vorgängern - man erfährt zum einen mehr über die Vergangenheit (d.h. einige Kapitel spielen in der Vergangenheit), zum anderen das höhere Tempo.

Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite hoch gehalten.

Das Buch kann auch für sich alleine gelesen werden, empfehlen würde ich trotzdem, dass man die beiden Vorgänger "Der zehnte Heilige" und "Das Rätsel Salomons" zuvor zu lesen.

Fazit: Actionreicher Archäologiethriller - absolute Leseempfehlung.