Rezension

Satz mit x: Das war nix

Das Küstengrab
von Eric Berg

Bewertet mit 1 Sternen

Lea verliert bei einem Autounfall ihr Gedächtnis. 4 Monate vergehen, bis sie beschließt, ihrer Vergangenheit auf den Grund zu gehen. Sie reist in ihre Heimat, die Ostseeinsel Poel, zurück. Auf Poel begegnet sie auch ihrer alten Jugendclique wieder. Deren Empfindungen Lea gegenüber könnten unterschiedlicher nicht sein. Einige freuen sich, andere wiederum sind entsetzt. Lea muß sich mit immer mehr auseinandersetzen, denn sie beginnt Leute zu sehen, die angeblich tot sind und auch ihre ehemaligen Freunde sind keine Hilfe, denn diese scheinen ihr etwas über ihren Unfall zu verheimlichen.

Für mich als Fan von Ostseekrimis war dieses Buch ein Reinfall. Dies Buch ist einfach nur langatmig. Der Schreibstil ist eintönig, es wird immer wieder zwischen den Zeiten gesprungen, noch dazu die Erzählperspektive gleicher Ereignisse durch verschiedene Personen - da kann einfach keine Spannung aufkommen. Auch bekommt man hier keine Beziehung zu den Charakteren - es bleiben gesichtslose, unsympathische Leute, denen man im wirklichen Leben auch nicht begegnen möchte. Auch die Charaktere untereinander bilden keine Einheit, sondern bleiben während des gesamten Buches Einzelgänger, die keinen Bezug zueinander aufbauen, außer ihrer Versicherung, daß sie ja Freunde wären. Auch Schluß des Buches überzeugt nicht.

Kurz und gut: Dieses Buch plätschert einfach so an mir vorbei!
 

Kommentare

Federfee kommentierte am 20. August 2016 um 16:42

So empfinde ich das auch: gesichtslose und vor allem unglaubwürdige Personen und ein seltsames unbefriedigendes Ende.