Rezension

Schattenfreundin

Schattenfreundin - Christine Drews

Schattenfreundin
von Christine Drews

Bewertet mit 4 Sternen

Die 39-jährige Mutter des dreijährigen Leo Katrin zieht wieder in ihre alte Heimatstadt nach Münster. Vor dem Kindergarten trifft sie Tanja und den kleinen Ben. Katrin und Tanja sind schnell unzertrennlich und Katrin glaubt sie sind beste Freundinnen. Doch dann stirbt Katrins Vater überraschend. Als sie zur Beerdigung muss, lässt sie Leo einige Stunden bei Tanja. Was für ein Schock, dass Tanja und der Junge hinterher nicht mehr aufzufinden sind. Langsam beginnt Katrin und die Polizei herauszufinden, welches Familiengeheimnis für die Geschehnisse verantwortlich ist. 

Das Buch beginnt recht langsam mit einer Alltagsdarstellung. Es ist trotzdem spannend. Die Ereignisse überschlagen sich und für Katrin bricht eine Welt zusammen. Auch die Polizistin hat Probleme aus der Vergangenheit und ihr Kollege ist fast nur am Essen. 

Der Schreibstil ist gut und es wird in der dritten Person berichtet. Da es keine 300 Seiten sind, war ich schnell fertig! Am Ende will man wirklich immer weiterlesen, bis alles aufgeklärt ist! Manches hätte vielleicht auch ausführlicher behandelt werden können. Titel und Cover sind auch gut. Schön ist das Titelfoto, das Augen und Mund der Frau hervorhebt. Auch die rote Schrift gefällt mir. Insgesamt ein interessantes Buch, vier Sterne.