Rezension

Scheinheilig

Good as Gone - Amy Gentry

Good as Gone
von Amy Gentry

Bewertet mit 2 Sternen

Das Abendessen steht gerade auf dem Tisch als es an der Tür klingelt. Fassungslos über das plötzliche Auftauchen ihrer vor acht Jahren verschwundenen Tochter und Schwester Julie, reagieren die Eltern und die jüngere Schwester Jane ganz unterschiedlich. Im Grunde genommen hat keiner von ihnen mehr damit gerechnet Julie lebend wiederzusehen. So schwanken sie zwischen Unglaube und Freude. Auch wenn sich keiner traut es auszusprechen, steht die unausgesprochene Frage im Raum, ob die junge Frau die behauptet Julie zu sein wirklich Julie ist. Dies bringt das sensible Familiengefüge stark ins Wanken und sie werden zu Einzelkämpfern die immer stärker gegeneinander agieren.

Aus unterschiedlichen Perspektiven, die kapitelweise zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechseln, setzt sich nach und nach ein Gesamtbild zusammen, das die Lebensgeschichte von Julie schildert und ihr geheimnisvolles Verhalten erklärt. Trotzdem bleibt es fraglich, ob sie ihr Ziel erreichen wird. Selbst wenn sie bereits ganz nah an ihm dran ist, hat sie es doch mit einem überaus gefährlichen Gegner zu tun der alles daran setzen wird sie zu töten.

Fazit
Eine Geschichte deren Protagonisten genauso wenig überzeugen wie die zu konstruiert wirkende Story.