Rezension

Schlecht...leider

Sommer in St. Ives - Anne Sanders

Sommer in St. Ives
von Anne Sanders

Bewertet mit 3 Sternen

Lola fliegt mit ihrer Familie, also ihren Eltern, Schwester und Bruder nach Cornwall um die Großmutter zu besuchen und das gleich für 6 Wochen am Stück. Lynda ist da überhaupt nicht begeistert und äußert sich auch dementsprechend.

Dort angekommen erfährt die Familie, dass ihre Großmutter, die schon 75 Jahre alt ist heiraten möchte. Und das obwohl erst vor einem Jahr der Großvater gestorben ist. Natürlich ist die Tochter damit ganz und gar nicht einverstanden und führt sich schrecklich auf.

Lola lernt einen jungen Mann namens Chase kennen und geht mit ihm aus. Was wird aus den beiden und beruhigt sich die ganze Angelegenheit wieder? Das müsst ihr selbst herausfinden.

Meine Meinung:

Dieses Buch hat ein wunderschönes Cover, auch der Klappentext verspricht einiges, doch für mich war es elendig langweilig. Es tut mir Leid, denn ich habe gemerkt, das dieses Genre mich eher langweilt, trotzdem schätze ich Schreibstil, Kreativität u.a ein. Wenn ein Roman gut geschrieben ist, so wie "Fünf am Meer" was auch in das Genre passt, dann bewerte ich es auch dementsprechend gut, aber dieses Buch hier, hat mich total gelangweilt.

Eine 75-jährige Frau und der Mann war glaube ich paar Jahre älter sind fast die Hauptcharaktere in dem Buch und lieben sich, sie möchten heiraten.
Okay, es kommen natürlich Erinnerungen von früher, wo sie noch jung waren, aber das ändert nichts an der Haupttatsache, dass es für mich eher unerotisch rüberkommt.

Des Weiteren lernt Lola ja den Chase kennen. Lola ist aber auch schon 26 Jahre und hat nicht viel Interessantes mit in die Geschichte beizutragen, außer wie es zu der Trennung ihres damaligen Lebenspartners kam. Das war sehr witzig.

Lynda ist so ein Charakter mit dem man nichts zu tun haben will. So besserwisserisch und überkorrekt. Total nervig. Die Mutter ist ne Zicke und der Vater kuscht.

Die Geschichte an sich hat sich sehr gezogen. Es ist einfach nichts passiert. Ich musste beim Lesen aufpassen, dass ich nicht einschlafe. Normalerweise ist bei Seite 100 meine Grenze. Wenn das Buch nicht interessant genug wird, um es weiterzulesen ist Schluss, dann breche ich ab.
Ich habe bis Seite 240 gelesen und dann wollte ich mal schauen ob es noch irgendein Geheimnis gibt, was ich noch nicht kenne und habe vor geblättert und gelesen, wieder vor geblättert und gelesen. Es wurde einfach nicht interessant und ich habe es abgebrochen.

Ich gebe dem Buch drei Sterne, denn unter drei Sterne würde ich nie gehen, denn erst einmal ist das Cover sehr hübsch und es steckt jede Menge Arbeit und Zeit in einem Buch. Das muss man auch rechnen.

Leider kann ich keine Leseempfehlung geben und das liegt nicht daran, dass ich das Genre nicht so mag.