Rezension

Schön geschrieben

Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nachdem ich den "Hundertjährigen" bereits im letzten Jahr verschlungen habe, war es keine Frage, ob ich das neue Buch von Jonas Jonasson lesen wollte oder nicht. Ich musste einfach "Die Analphabetin, die rechnen konnte" lesen.

Es geht um eine junge Südafrikanerin, die schon als kleines Mädchen als Latrinentonnenträgerin arbeiten musste, um ihre klebstoffsüchtige Mutter zu versorgen und sich selber natürlich auch. Lesen kann sie nicht, aber sie entdeckt schon recht früh, dass sie ein Händchen für Zahlen hat. Das hilft ihr im Endeffekt auf heiterem und meist skurrilem Weg aus Südafrika heraus. Im Gepäck hat sie eine Atombombe, die auf diesem Wege zufällig in ihre neue Wahlheimat Schweden importiert wird. 20 Jahre lang versucht sie, diese Bombe irgendwie wieder loszuwerden.... Dabei trifft sie auf bereits bekannte Janasson´sche Art viele politische Persönlichkeiten, lernt normale und viele unnormale Menschen kennen und einige auch lieben.

Das Buch ist wieder sehr schön und witzig geschrieben mit Wendungen, wie man sie bereits aus dem "Hundertjährigen" kennt. Das ist vielleicht auch der Aspekt, der mich dazu gebracht hat, nur 4,5 Punkte zu geben, denn es war von vornherein bekannt, welchen Verlauf das Buch nimmt. Trotzdem toll zu lesen, viel zu schmunzeln und an manchen Stellen auch herzhaft zu lachen.

Auf jeden Fall lesenswert!