Rezension

Schöne Geschichte, langweilig erzählt

Die Schwester des Tänzers - Eva Stachniak

Die Schwester des Tänzers
von Eva Stachniak

Bewertet mit 3 Sternen

Viele kleine Mädchen träumen davon, eine berühmte Ballerina zu werden. Für Eva Stachniaks Protagonistin, Bronia Nijinska, war immer klar, dass sie es wird. Beide Elternteile sind Tänzer und so werden auch Bronia und ihr Bruder Vaslav zu Tänzern ausgebildet. Vaslav ist ein Ausnahmekünstler, aber auch Bronia ist talentiert. Die beiden wollen sich, jeder auf seine Art übertrumpfen.

Der Suhrkamp Verlag hat einen wirklich schönen Buchtrailer veröffentlicht, der mich davon überzeugt hat, das Buch lesen zu wollen.

http://www.suhrkamp.de/mediathek/eva_stachniak_die_schwester_des_taenzer...

Die Leser begleiten die junge Frau durch ihr Tänzerleben, von der Kindheit bis zur einer Überfahrt in die Staaten und erfahren so viel über das Leben der Russin. Das Buch beruht auf dem tatsächlichen Leben von Bronia Nijinska und das hätte in wunderbares Fundament für ein spannendes Buch sein können.

Mich hat die Umsetzung der Autorin leider nicht überzeugen können. Zu langatmig, zu behäbig im Stil. Auch wenn die Handlung um 1900 geschehen ist, finde ich die Wortwahl und die Gefühle der Tänzerin nicht packend geschrieben. Schade ist es deshalb, weil die Grundgeschichte toll ist und man sicherlich mehr daraus hätte machen können. Vielleicht liegt es an der Übersetzung und ich gebe dem Original noch eine Chance…

Weitere Informationen über das Buch und die Autorin findet Ihr hier:
http://www.suhrkamp.de/buecher/die_schwester_des_taenzers-eva_stachniak_...