Schöne Geschichte und toller Schreibstil

Schau mir in die Augen, Audrey
von Sophie Kinsella

Bewertet mit 4.5 Sternen

Audreys Familie ist ziemlich durchgeknallt! Sie selbst hat seit einem Erlebnis in der Schule Angstattacken und traut sich nicht mehr aus dem Haus. Ihr großer Bruder verbringt die ganze Zeit vor dem Computer, um LOC zu spielen. Und ihre Mutter glaubt alles, was in der Daily Mail steht. Als dort dann etwas über Computersucht steht, hat sie ziemlich großen Stress mit Frank, Audreys großem Bruder. Zur gleichen Zeit hat Audrey ein Videoprojekt, bei dem ihr öfters Franks Freund Linus vor die Linse läuft…

Meinung

Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es gab sehr viele Stellen, wo ich lachen musste. Besonders lustig sind dabei die Streits zwischen Audreys Mutter und Frank. Außerdem ist es sehr lustig, wie Frank seine Mutter austrickst. Außerdem finde ich es sehr gut, dass Audrey den Leser direkt anspricht, da die Geschichte einem so näher kommt.

Die Protagonistin Audrey hat mir gut gefallen und ich konnte ihre Reaktionen immer gut verstehen. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir auch gut gefallen. Ihr Bruder Frank war mir von Anfang an sehr sympathisch, da er sehr einfallsreich ist und Audrey gegenüber sehr nett. Audreys Mutter fand ich zwar sehr witzig, aber inkonsequent und dekonstruktiv ihren Kindern gegenüber. Diese drei Protagonisten wurden sehr gut beschrieben, sodass ich mir sie vorstellen konnte. Wer hingegen überhaupt nicht gut beschrieben wurde, war Linus. Er kam mir die meiste Zeit zu perfekt vor, weshalb ich ihn nicht ganz verstehen konnte. Auch wird leider nur sehr wenig über seine Beziehung zu Audrey gesagt.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, aber sie wird erst durch den Schreibstil zu etwas besonderem. Das Ende war mir zu offen. Außerdem hätte ich mir zum Ende des Buchs hin mehr Details gewünscht. Das Buch könnte ich mir auch sehr gut als Film vorstellen!

Fazit

Ein lustiges, aber überhaupt nicht oberflächliches Buch, dass ich jedem empfehlen kann!