Rezension

Schöne Idee, etwas zu rasant umgesetzt

Spiegelspringer - J.K. Wildling

Spiegelspringer
von J.K. Wildling

Bewertet mit 3 Sternen

Beim "Spiegelspringer" handelt es sich um den 17jährigen Michael, der durch Zufall am eigenen Leib erfährt, dass er eine besondere Gabe seines verstorbenen Vaters geerbt hat: Durch einen intakten Spiegel gelangt er in eine Art Zwischenwelt, von der aus er durch jeden Spiegel ausreichender Größe wieder in die reale Welt gelangen kann. Natürlich dauert es nicht lange, bis er in die Situation kommt, diese Gabe rettend einzusetzen.

Eine zauberhafte Idee, leider nur unzureichend umgesetzt. So bleibt eine ausreichende Entdeckungsphase dieser Gabe aus, die sowohl für den Leser als auch den Protagonisten sicher spannend verlaufen wäre. Ebenfalls bleiben viele Figuren des Romans ohne Tiefgang. Michael selbst hingegen ist eine sehr sympathische Person, ebenfalls ist der Schreibstil der Autorin äußerst angenehm zu lesen, was die rasante Story wieder etwas wett macht. Auf jeden Fall ist diese Idee ausbaufähig für weitere Folgen und ein angenehmer kurzer Lesespaß.