Rezension

Schöne Story, leider etwas langatmig

Einundachtzig Worte - Elizabeth J. Arnold

Einundachtzig Worte
von Elizabeth J. Arnold

Bewertet mit 3 Sternen

KINDHEIT--LIEBE--ERINNERUNGEN--ABSCHIEDSWORTE--TYRANN--ZERSTÖRTE FAMILIE--EINUNDACHTZIG WORTE--CHLOE--NATE--NARNIA--BÜCHER--BUCHLADEN--ERINNERUNGEN--RÜCKBLICKE--VERLUST--SOHN--TOT--SCHMERZ--ZERSTÖRUNG--LIEBE--HOFFNUNG--RÄTSEL

Klappentext
Eine fesselnde Geschichte über Familie, tragische Wahrheiten und die Kraft der Hoffnung

Chloe und Nate sind seit einer Ewigkeit verheiratet, als Nate eines Tages ohne Erklärung verschwindet. Alles, was er hinterlässt, ist ein kurzer Brief von einundachtzig Worten. Nate ist in ihre Heimatstadt zurückgekehrt – an jenen Ort, an dem vor vielen Jahren ihr Sohn spurlos verschwand. Ein tragischer Verlust, der Chloes und Nates Leben für immer veränderte und den auch ihr neues Leben und ihre gemeinsame Buchhandlung nicht heilen konnten. Bergen diese einundachtzig Worte die Chance für Chloe, die Vergangenheit endlich zu klären und ihre Liebe zu Nate wiederzufinden?

Die Autorin
Elizabeth Joy Arnold, aufgewachsen in New York, studierte am Vassar College und der Universität von Princeton. Sie lebt heute mit ihrem Ehemann in Pennington, New Jersey, und arbeitet an ihrem nächsten Roman.

Meine Meinung

Story
Jeder von euch wird es kennen, man beginnt ein neues Buch und nach wenigen Sätzen weiß man, das diese einen, zu größter Wahrscheinlichkeit, nicht so wirklich fesseln wird, wie erhofft. Sieht man dann die anderen Rezensionen, die durchaus positiv ausfallen, fragt man sich was ist eigentlich falsch mit einem. So ging es mir als ich das Buch begonnen habe und das zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Handlung. Die Handlung verspricht dem Leser eine geringe Menge an Spannung. Man erfährt Dinge und weiß nicht wie es dazu kam. In Rückblicken werden dann die Rätsel Stück für Stück gelöst und man bekommt endlich einen Einblick in die Taten einer gewissen Person, die einem von Anfang an nicht sympathisch war. Ich möchte auch keine Namen verraten, sonst würde ich euch die Spannung nehmen. Mir hat sehr gut gefallen, dass Chloe und Nate Besitzer eines Buchladens waren und bekannte Bücher, wie zb << Die Chroniken von Narnia>> eine wichtige Rolle in diesem Buch spielen. Ich persönlich fand de Rückblicke besser wie die Handlung in der Gegenwart. Wenn ihr wissen wollt warum Nate, Chloe verlassen, und ihr eine Nachricht mit einundachtzig Worten hinterlassen hat, dann müsst ihr das Buch selber lesen.

Schreibstil
Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen, dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln. Elizabeth Joy Arnold legt viel Wert auf die Vergangenheit und dort liegen auch die Geheimnisse verborgen, die der Leser gerne lüften möchte. Das Buch wird nur aus der Sicht der Protagonistin Chloe erzählt, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit, was ich ein bisschen einseitig fand. Ich hätte auch gerne mal einen Blick auf Nates Gefühle geworfen. Das Buch ist stellenweise schon sehr langatmig, was wohl an den ausschweifenden Beschreibungen der Autorin liegt.

Charaktere
Chloe ist für mich eine sympathische Protagonistin gewesen. Ich mochte sie sowohl heute als auch in der Vergangenheit. Sie ist die Einzige zu der ich eine Bindung beim Lesen gespürt habe. Alle anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen und blieben mir leider zu blass.

Mein Fazit

Eine Geschichte über das Leben, die Liebe, den Verlust und über die Kraft von Büchern. Eine Story mit viel Potenzial, dass meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft wurde. Die Charaktere (außer Chloe) blieben mir zu blass. Die Handlung ist streckenweise sehr langatmig, aber wiederum zu interessant um das Buch abzubrechen. Ich vergebe hier drei von fünf Sternen. Wenn ihr mögt, lest es einfach selber und bildet eure eigene Meinung.