Rezension

Schöner Roman auf zwei Zeitebenen

Der gestohlene Sommer - Lauren Willig

Der gestohlene Sommer
von Lauren Willig

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Als Julia Conley erfährt, dass sie ein Haus in der Nähe von London geerbt hat, glaubt sie zunächst an einen Scherz. Schließlich war sie nicht mehr in England, seit ihre Mutter dort bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Julia will das Haus so schnell wie möglich verkaufen. Doch dann findet sie, verborgen hinter einer Schrankwand, ein 150 Jahre altes Gemälde. Gemeinsam mit dem attraktiven Antiquitätenhändler Nicholas kommt Julia einem alten Familiengeheimnis auf die Spur. Ihr wird klar, dass der spektakuläre Fund mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat. Und plötzlich kehrt ihre Erinnerung zurück …

 

Meine Meinung:

Ich habe eine zeitlang sehr gerne Romane gelesen, die auf zwei Zeitebenen spielen, verlor dann aber irgendwann die Lust daran, da der "Vergangenheits-Erzählstrang" fast immer in einem der beiden Weltkriege angesiedelt war und die Geschichten sich letztendlich stark ähnelten und wenig Neues boten. 
"Der gestohlene Sommer" jedoch geht viel weiter zurück, bis in die 1.Hälfte des 19.Jahrhunderts, und hat mich daher positiv überrascht. Insbesondere die Geschehnisse rund um Imogen haben mir gut gefallen.

Absolute Empfehlung für alle, die Romane rund um weit zurückreichende Familiengeheimnisse mögen.