Rezension

schwach

Hot Cop - Samanthe Beck

Hot Cop
von Samanthe Beck

Bewertet mit 1.5 Sternen

Bei Hot Cop von Samatha Beck verraten schon Titel und Cover, was einen erwartet. Tatsächlich kommt es dann noch schlimmer. Eine Aneinanderreihung von gefühllosen Sexszenen, die sich die Autorin offenbar mit Mühe ausgedacht hat, eingerahmt von einer wirklich fadenscheinigen Handlung.

Dabei hatte ich auf einen kleinen Einblick in das Leben in einer US-amerikanischen Kleinstadt gehofft und dass die Probleme der sozialen Unterschicht, denen sie ausgesetzt sind, thematisiert wird.

Aber das geschieht nur vorgeblich, alles konzentriert sich nur auf die Anziehung der beiden Protagonisten Laurie und Booker.
Ich glaube nichts von der angeblichen Leidenschaft und das liegt vor allen daran, dass die Figuren kaum entwickelt werden, sie bleiben holzschnittartig. Das schwächt dann auch die Dialoge, die austauschbar wirken. Immer die gleichen forschen Sprüche, wie sie in fast jedem modernen Liebesroman vorkommen, wenig originell, langweilig.

Samantha Beck hat in der das Buch abschließenden Danksagung zugegeben, das sie Probleme hatte, weil sie den Abgabetermin nicht einhalten konnte. Das merkt man dem Roman jederzeit an.
Samantha Beck ist nicht die beste und nicht die schlechteste Autorin dieses Genres, das ich nur gelegentlich lesen. Aber Hot Cop ist viel schwächer als z.B. Love Emergency, bei dem es wenigstens sympathische Figuren gab.
Aber hier: Ein arroganter, stinkreicher Hengst und eine hilflose Frau, die ihrem Drang ausgeliefert ist.
Eigentlich wird bei Hot Cop das ewig gleiche Schema angewendet. Ich frage mich, ob dass die Leser dieses Genres nicht irgendwann langweilt.