Schwacher Anfang, aber insgesamt umso besser!
Bewertet mit 5 Sternen
Mich hat dieses Cover magisch angezogen, so musste ich dieses Buch lesen und es hat sich gelohnt!
Auf dem Cover sind viele verschiedene Blumen abgebildet, in denen in weiß die Buchstaben, die zusammen Menduria ergeben liegen.
Inhaltlich geht es um die 16jährige Lina, der offenbart wird, dass es eine weitere Welt neben ihrer gibt mit dem Namen Menduria und gerade diese Welt soll sie nun retten.
Es klingt nicht nach viel Neuem, doch der Aufbau von Menduria hat mich überzeugt. Es gibt die verschiedensten Fantasywesen und die Welt ist zugleich verknüpft mit unserer "normalen" Welt. So fällt es nicht weiter schwer sich auf diese Fantasygeschichte einzulassen. Gedanklich stellt man ähnliche Fragen wie Lina und folgt ihr gespannt nach Menduria.
Anfangs war ich etwas enttäuscht, obwohl ich keine großen Erwartungen gestellt habe. Der Schreibstil wirkt ein wenig für ein jüngeres Publikum, also etwas kindlich. Doch man gewöhnt sich dran und zugleich lässt sich dieser Schreibstil sehr flüssig lesen.
Spätestens wenn Lina in Menduria angekommen ist, ist man von diesem Buch gefesselt und kann es kaum noch aus der Hand legen. Spannung pur!
Die Perspektiven werden immer wieder gewechselt. Großteils steht Lina im Fokus, doch die anderen Perspektiven ermöglichen ein besseres Verständnis den anderen schlüssig dargestellten Charakteren gegenüber. Man kann sich mit vielen von ihnen identifizieren und mit ihnen mitfühlen.
Insgesamt hat mich das Buch nach einem schwachen Anfang absolut überzeugt. Gerade in dieser Fantasywelt habe ich mich sehr wohl gefühlt. Ich freue mich auf den nächsten Teil dieser Tetralogie Anfang 2016 und kann diesen ersten Teil nur empfehlen!