Rezension

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Schwacher Anfang aber sehr starkes Ende

STRAFE
von Paula Polanski Håkan Nesser

~~Zum Inhalt:

Wenn wir unser Leben Revue passieren lassen, sind wir dann frei von Schuld?

Der Brief kommt überraschend, und er holt den Schriftsteller Max Schmeling aus seiner Komfortzone: einen Gefallen soll er ihm tun, seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski, den er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat und den er aus vielen Gründen auch nicht sonderlich gut leiden konnte. Dass er sich auf ein Spiel mit gefährlichem Einsatz einlässt, ist ihm da noch nicht klar...

 

 
Meine Meinung:

 Ich muss dazu sagen, dass es tatsächlich mein erstes Buch von Hakan Nesser ist und ich kann sagen, nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich absolut begeistert.

 Es geht ja um den Schriftsteller Max Schmeling, der von einem alten Bekannten kontaktiert wird, der bald sterben muss. Dieser hatte ihn in der Jugend zweimal das Leben gerettet und bittet nun um ein Treffen.

 Das erste Drittel des Buches plätscherte nur so vor sich hin, aber ab der Hälfte konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Zum Schluss kommen so überraschende Wendungen ins Spiel, dass ich den letzten Teil nochmals gelesen habe, um alles zu verstehen und richtig zu deuten. Mit dieser Handlung hatte ich ganz und gar nicht gerechnet und es war auf jeden Fall ein totaler WOW-Effekt. Wenn der Anfang so stark wie das Ende gewesen wäre, hätte es von mir fünf Sterne gegeben.

 Es war ein ganz spezieller Thriller der Extraklasse, der mir noch länger im Kopf bleiben wird und den ich heute an einem Tag verschlungen habe.

 Alles in allem kann ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung geben, für mich war es eine große Überraschung ...

 Ich vergebe 4-4,5 Sterne (je nach Möglichkeit).