Rezension

Schwaches Buch mit schwacher Protagonistin!

Der Fluch der Mondsklaven - Jacqueline F. Eckert

Der Fluch der Mondsklaven
von Jacqueline F. Eckert

Bewertet mit 2.5 Sternen

Hallo und einen tollen Karfreitag wünsche ich euch. :)
Heute habe ich für euch den Auftakt einen neuen Fantasy Trilogie, in der Monster und Gestaltwandler eine tragende Rolle spielen.

Autor: Jacqueline F. Eckert
Verlag: Lysandra Books Verlag
Originaltitel: /
Format: Taschenbuch 14,90€, ebook 4,99€
Reihe: Band 1 von 3
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Seiten: 322
ISBN: 978-394637-643-9
Erscheinungsdatum: 08.03.2018

Inhalt:

Hell und dunkel, zwei Seiten einer jeden Seele. Eine Handvoll auserwählter Menschen, die sich bei Vollmond in Bestien verwandeln. Mittendrin eine junge Frau, die alles verändert:
An ihrem siebzehnten Geburtstag wird Thyra-Fiah Cerrejonensis offiziell als Zofe in den Palast der héronischen Königsfamilie Aronos aufgenommen. Allerdings ist sie keine normale Angestellte – als Nachkommin der Basilisken soll sie den kostbarsten und zugleich meist gefürchteten Besitz des Königs mit ihrem Leben schützen: seinen jüngsten Sohn Prinz Joseph, den einzigen Genträger der schwarzen Magie. Lange bemerkt Thyra-Fiah nicht, dass weitaus mehr hinter der Fassade des Prinzen steckt, als es den Anschein hat – so vehement verleugnet er sein Wesen. Doch dann zwingt ein feiger Verrat die beiden, ihre Seiten zu wählen.

Meine Meinung:

Das Cover finde ich okay, es beschreibt die Hauptprotagonistin sehr gut. 
Allerdings finde ich, dass besagte Hauptprotagonistin einen fast schon lächerlich komplizierten Namen hat. Ich wusste einfach nie, wie ich ihn aussprechen soll. Sowas gefällt mir nicht.
Der Schreibstil war okay, auch wenn ich durch die sehr geschwollene Sprache nur schwer Zugang zur Geschichte gefunden habe. Nichts hat mich wirklich zu Gefühlen verleiten können, ich habe mich eher sehr distanziert gefühlt.
Thyra mochte ich nicht, sie war in meinen Augen schwach und unterwürfig. Außerdem wusste sie nicht, was sie eigentlich am Hof zu tun hat und das obwohl ihr ganzes Leben auf diese eine Aufgabe hinausläuft. Niemand hat ihr erklärt, was ihre Aufgaben sind und so ist sie am ersten Arbeitstag von einer Peinlichkeit in die nächste geraten.
Dann hat sie sich noch selbst für das, was sie ist, verachtet, sogar gehasst. Dabei ist sie was sie ist und kann es nicht ändern. Und doch hat sie ihrem inneren Biest immer wieder nachgegeben. Und sie hat sich nicht mal Mühe gegeben, es zu beherrschen, obwohl sie das sehr wohl gekonnt hätte.
Ihr Vater hätte ihr alles über den Königshof sagen müssen, da er sein Leben lang schon dort ist. Hat er nicht gemacht, was ich grob Fahrlässig fand.
Thyra war in meinen Augen schwach, weil sie vor jeder kleinen Herausforderung sofort eingeknickt ist und vor dem Prinzen gekatzbuckelt hat. Nicht mal ein bisschen Kontra hat sie ihm gegeben. Das gefiel mir nicht. Desweiteren hatte sie zu wenig Persönlichkeit, keinen Mut und keine Nächstenliebe. Sie hat sich förmlich gefreut, dass andere Menschen schlecht behandelt worden sind. Und dann rettet sie einen Menschen, die systematisch versklavt werden und schert sich um die anderen gar nicht.
Wie jemand wie sie eine Rebellion anzetteln soll, ist mir schleierhaft.
Dann der Liebeswirrwarr mit dem Prinzen und dem Menschen, keinen der beiden mochte ich besonders. Und nachdem Prinz Joseph seine wahre Natur offenbart hat, fand ich ihn einfach nur gruselig.
Alles in allem kein gutes Buch. Wobei ich sagen muss, das der Grundgedanke es ein wenig rettet. Die Idee ist nämlich ziemlich gut, aber ich fand sie nicht gut umgesetzt. Mit einer viel zu schwachen Protagonistin, deren Name Unaussprechbar war und die ständig Probleme mit dem Atmen hatte.

⭐⭐, 5 Für eine sehr gute Idee, aber mit massiven Schwächen. Ein Buch zum Vergessen!
Wobei das meiner persönlichen Meinung entspricht und es anderen ja sehr gefallen hat, also lasst euch nicht abschrecken, falls euch der Klappentext anspricht. :)

Quelle: http://nahrungsfuersgehirn.blogspot.de