Schwaches Ende einer tollen Buchreihe!
Bewertet mit 1.5 Sternen
Inhalt:
'Aus den pommerschen Quints ist nach der Flucht doch nichts Rechtes mehr geworden.' Dieser Satz, bei der Einweihung des Burg-Hotels Eyckel im Fränkischen Anfang der siebziger Jahre geäußert, könnte als Leitgedanke vor diesem dritten und letzten Teil der 'Poeninchen'-Romane stehen. Der dritte und letzte Band der Buchreihe von Christine Brückner befasst sich mit den verschiedenen Lebenswegen, welche die Kinder von Maximiliane einschlagen. Joachim geht in die Politik, Edda führt eine unglückliche, aber kinderreiche Ehe und ein erfolgreiches Geschäft, Viktoria findet ihr Glück in der französischen Einöde, wo sie zur Einsiedlerin wird, und Mirka gibt ihren Ehemann nach dessen geschäftlichen Bankrotts in Pflege und konzntriert sich voll und ganz auf ihr Leben als Modell. Maximiliane selbst findet ihre letzte Aufgabe als Angestellte im Burg-Hotel Eyckel, bevor sie in einem Kloster in der Heide ihre letzte Ruhestätte findet.
Meine Meinung:
Nach den ersten beiden Romanen empfinde ich "Die Quints" als einen relativ lahmen Abschluss dieser tollen Trilogie.Sowohl inhaltlich als auch sprachlich lässt Brückner meiner Meinung nach in ihrem letzten Teil stark nach. Die einzelnen Erzählstränge werden lieblos und ohne jeden Zusammenhang aneinandergereiht, die Familie selbst entfremdet sich völlig, keiner der zahlreichen Charaktere ist einem mehr wirklich sympathisch, viele in die Länge gezogene Passagen, die irgendwann einfach nur noch uninteressant sind...schade.