Rezension

Schwächer als der erste Teil

The Ivy Years - Was wir verbergen - Sarina Bowen

The Ivy Years - Was wir verbergen
von Sarina Bowen

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Buch:
Scarlet verlässt überraschend und heimlich ihr Elternhaus um nach Harkness zu fahren. Dort trifft sie bei ihrer ersten Vorlesung auf Bridger und die beiden verstehen sich auf Anhieb.
Allerdings haben beide ein Riesengeheimnis, welches sie versuchen vor allen anderen zu verstecken. Auch voreinander ...

Meine Meinung:
Die Story fängt gleich mit einem Knall an, Scarlett fährt heimlich zum College, bzw. flieht sie regelrecht von Zuhause. So erfährt man zumindest einen Teil ihres Geheimnisses. Dann kommt Bridger ins Spiel und auch bei ihm erfährt man recht schnell, was er versucht vor den anderen zu verheimlichen.
Die Autorin hat aber bei beiden Protagonisten nur an der Oberfläche gekratzt, wobei sie bei Bridger noch mehr erzählte und seine Geschichte fast mehr Raum einnimmt. Das, was Scarlet betrifft wurde nie wirklich darauf eingegangen.

Im ersten Drittel, muss ich gestehen, mochte ich Scarlett nicht wirklich. Ihr Charakter war zu schwammig, sie konnte mich nicht erreichen. Bridger hingegen mochte ich von der ersten Seite an und wäre es nur um Bridger und sein Geheimnis gegangen hätte das Buch auch eine wesentlich bessere Bewertung bekommen.
Im zweiten Drittel plätscherte es nur so dahin, dann kam das Abschlussdrittel. Und da versaute Sarina Bowen meiner Meinung nach Scarlets Geschichte.
Die Ereignisse überschlugen sich, aber sie ging nicht in die Tiefe. Es war zuviel auf einmal und nichts wurde ganz fertig erzählt.

Fazit:
Vielleicht hätte sich die Autorin auf eine Person konzentrieren sollen, nur ein Geheimnis, nur ein Erzählstrang. So hatte ich das Gefühl, sie hat sich verzettelt und hat daher keine der Geschichten tatsächlich richtig zu Ende erzählt.
Schade um Bridgers Geschichte, er war mein Favorit in der Story.