Rezension

Schwierig

Tote Mädchen lügen nicht - Filmausgabe - Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht - Filmausgabe
von Jay Asher

Es hat gedauert aber ich habe das Buch gelesen.

Ein paar Stunden, manche würden sagen 1 Tag, es war schwierig.

Ich hatte immer wieder die Werbung bei Netflix gesehen, und dann

als ich auf Skoobe unterwegs war, kam mir das irgendwie unter.

Für gewöhnlich ist das ganz, ganz weit weg von dem was ich sonst lesen würde.

Ein zu persönliches Thema für mich, da meine Schulzeit ganz, ganz weit weg von toll war.

 

Nun ich habe angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören, ein Phänomen das bei einige

aufgetreten ist die das Buch gelesen haben und ich so unterschreiben kann.

 

Ich wollte die Serie schauen, aber zuerst das Buch lesen, da ich schriftliche eher mit

schwierigen Themen umgehen kann als Visuell.

Nun beides hat es gewaltig in sich, man nuss zum Inhalt nich viel sagen denke ich, es geht

um die "gemeinsame" Reise von Clay und Hannah. Zumindest fühlt es sich immer so an,

wen Clay die Kassenten hört und sich weiter in Hannah´s Leben begibt.

 

Es gibt die unterschiedlichsten Charakter, allerdings alle von ihnen genau der Stereotyp den

man erwarten würde, das Püppchen, die Sportskanone, der Nerd etc. das ist dann doch etwas

zu viel des Guten gewesen. Sei´s drum, jeder von ihnen trägt einen Teil der Schuld, je

nachdem wie man das sehen möchte. 

 

Keiner will natürlich wahr haben das er tatsächlich für den Selbstmord von Hannah Schuld

auf sich geladen hat. Nach wie vor ist deie Idee mit den Kassetten sehr gut gewählt. 

Eine Mp3 Datei hätte sicher nicht den selben Effekt gehabt ...

 

Mit jeder Seite lernen wir einen Neuen Charakter von praktisch drei Seiten kennen, Hannh´s Seite, dann seine Eigene und dann die von Clay. Aus diesen drein puzzelt man sich dann die Sache zusammen.

Wie Selbstwahrnehmung sich von dem was andere in uns sehen unterscheidet kommt da sehr gut rauß.

Zuzugeben, dass was sie gesagt hat auch stimmt ist da glaube ich das schlimmst. Und jeder von ihnen

geht da anders damit um. Die Kritik das da einiges zu langgezogen sei finde ich nicht so passend.

Manchmal muss der Raum zum erzählen da sein und gerade so eine Geschichte brauch den auch,

so wirklich kann ich nicht sagen wie ich das Buch bewerten würde. Fakt ist, dass es mich schon seit einigen Tagen sehr beschäftigt und ich häufiger darüber nachdenke. 

 

Besonders berührt hat mich der Platz der für Hannh´s Eltern gelassen wurde, das fand ich auch sehr wichtig und bin da oft sehr ergriffen gewesen.

 

Ein Buch das einen auf jeden Fall nicht so schnell wieder freigibt, es bleit im Kopf und man denkt nach. Hoffentlich auch darüber wie man mit seinen Mitmenschen umgeht, ein freundliches Wort kann so viel verändern.