Rezension

Schwieriger Einstieg, trotzdem gelungene Geschichte

Die Königschroniken: Ein Reif von Eisen
von Stephan M. Rother

Stephan M. Rother hat hier eine wirklich komplexe Geschichte erschaffen. Mich hat hier dabei der Klappentext angesprochen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer, den nach dem ersten Kapitel musste ich erstmal überlegen, was ich da gelesen habe. Ich hatte nicht wirklich verstanden um was es ging. Nach dem zweiten Anlauf, fiel es mir dann doch leichter das Buch zu lesen und irgendwann verstand ich auch um was es ging. Man muss wirklich Aufmerksam in das Buch gehen um wirklich zu verstehen, um was es in der Geschichte geht. Ich habe für dieses Buch lange gebraucht, den meiner Meinung nach, erfordert es Konzentration. Als Leser merkt man auch schnell, das man hier in einer High Fantasy Geschichte ist, den die Geschichte wirkt düster und blutiger. Die Verbindung zwischen bekannten Fantasywesen und elementen und neu erfundene wurde hier sehr schön gemischt. Als Leser lernt man auch erstmal die Welt und die Charakter kennen, bevor es wirklich mit der Geschichte losgeht. Man liest auch als dritte Person aus verschiedenen Sichten. Es gibt hier nicht wirklich einen Protagonisten, sondern es sind gleich mehrere, die die Geschichte und ihre Sicht erzählen. Sie sind es auch, die ihre Welt vorstellen. Die Charakter der Geschichte sind zahlreich aber mit vielen Facetten und detailreich gehalten. Alle Charakter dieser Geschichte verfolgen ihre Ziele und sind vielschichtig. Aber man merkt auch schnell das es wichtige Personen in der Geschichte gibt, sowie Sölva, Leyken, die ihre Schwester sucht, und auch Pol. Sie kommen durchaus öfters in der Geschichte vor. Ich muss auch zugeben, das es erst nach und nach spannender mit der Geschichte wird. Und die Spannung hält bis zum Ende hin. Das Buch endet hier mit einem Cliffhanger, den es ist der Auftakt einer Reihe. Ich bin auch schon ganz gespannt wie die Geschichte weiter geht.

 

Der Schreibstil des Autors ist komplex und Anspruchsvoll. Ich musste mich erstmal daran gewöhnen. Er schreibt aber allerdings auch sehr bildhaft und detailreich. Dadurch das es in der dritten Person geschrieben ist, bekommt man auch mehr das Setting der Geschichte mit. Man ist sprachlich auch in einer anderen Zeit, die aber gerecht ist. Als Leser muss man wirklich Aufmerksam das Buch angehen und es auch verfolgen. Es ist kein Buch, das man innerhalb eines Tages lesen kann. Es braucht seine Zeit. Ich musste auch öfters mal eine Pause machen, um die Geschichte erstmal zu verdauen. Ich bin schon wirklich gespannt, wie der zweite Band wird und ob es genauso weiter geht, wie in diesem Band.