Rezension

Sci-Fi-Thriller

Tracer - Rob Boffard

Tracer
von Rob Boffard

Bewertet mit 5 Sternen

Blau und wunderschön leuchtet die Erde inmitten der Schwärze des Weltalls, doch sie ist inzwischen unbewohnt. Von den Umwelteskapaden der Menschen zerstört, ist der Planet zu einer tödlichen Welt geworden. Die Überlebenden der globalen Katastrophe umkreisen in einer alten, rostigen Raumstation ihre alte Heimat – Enge, Schmutz und Ausweglosigkeit gehören zum Alltag der Besatzung. Ebenfalls mit an Bord sind Verschwörungen, Intrigen und dunkle Geheimnisse. Und als auf der Raumstation dann auch noch mehrere Morde geschehen, steht die Menschheit bald vor dem endgültigen Aus.

 Autor:
 Rob Boffard wurde in Johannesburg, Südafrika, geboren. Als Journalist hat er in mehr als zwölf Ländern Artikel geschrieben, unter anderem für The Guardian und Wired. Tracer ist sein erster Roman.

 Meinung:
 Riley lebt mit ca. 1 Million anderen Menschen auf einer Raumstation, welche die zerstörte Erde umkreist. Sie wurde zu einer Tracer,b ringt Pakete und Nachrichten von A nach B, über viele km, schnell und verlässlich, ohne das einer ihrer Gruppe je schaut was transportiert wird. Diese Transporte sind gefährlich, denn viele Dinge, einschließlich Nahrung sind knapp in der Station und die Pakete wie auch der Lohn sind begehrt. Mit Überfällen ist stets zu rechnen.
 Die Gesellschaft unterscheidet sich in nichts von der heutigen auf unserer Erde.
 Menschen die etwas ändern wollen gibt es in allen Schichten und selten ahnt man, wer zu welchen Gruppen gehört. Durch reinen Zufall erfährt Riley, dass überhaupt etwas im Gange ist. Kann man ihr trauen und kann sie anderen noch trauen? Was ist überhaupt das Ziel derer, die da so gefährlich rührig sind?

 Ein Thriller, der in der Zukunft spielt. Spannend mit überraschenden Wendungen und unvorhersehbaren Geschehnissen. Nicht gerade mit tiefsinnigem Inhalt, aber dennoch richtig gut. Flüssig und leicht geschrieben und nachvollziehbar. Von mir gibt es volle 5 Sterne