Rezension

Seelenlose Seeln

Seelen - Stephenie Meyer

Seelen
von Stephenie Meyer

Nach der fulminanten "Biss"-Reihe erwartet man natürlich einen mindestens genauso fesselnden Plot á la Edward..und versucht nach einigen Seiten krampfhaft nach dem roten Faden, den Spannungs-Höhen und der Magie der Vorgänger der Autorin zu suchen. Wirklich kein Page-Turner, bei weitem nicht. Fast 1000 Seiten Hin und Her und ein anstrengendes Hinterherlaufen nach den Mega-Seller mit den Vampiren. Kein wirkliches High-Light. Der geneigte Leser wird hier durch eine ominöse Geschichte von Aliens die auf der Erde gelandet sind geführt. Man macht sie menschlich, man fädelt eine nicht überzeugende 4-er Liebesgeschichte ein und meint schon gehe das Rezept auf. Das ist hier meiner Meinung nach kläglich gescheitert. Nach der Vorfreude kühlt die Begeisterung merklich schnell ab und überlegt, was das denn solle. Es sollte wahrscheinlich die Cullens ein wenig in den Schatten stellen. Hier waren die "Seelen" ein Schatten ihrer selbst.