Rezension

Sehr anstrengend

Sieh mich an - Mareike Krügel

Sieh mich an
von Mareike Krügel

Das Buch ist ein langweilig aneinander gereihter Tagesablauf einer Mutter, die im Hinterkopf mit der Angst lebt, an Brustkrebs erkrankt zu sein. Da das Ende offen bleibt, weiß man als Leser nicht, ob diese Angst nun begründet war oder nicht. Die Protagonistin sieht alles rabenschwarz und das Buch streut auch viele Klischees was die Erkrankung betrifft. Ich empfand das Buch eher niederreißend als aufbauend und jede Brustkrebspatientin würde hierüber den Kopf schütteln. Die Autorin hat zwar eine schöne lockere Schreibweise, aber da die Protagonistin ohne Punkt und Komma von einem Thema zum anderen springt, von der Gegenwart in die Vergangenheit schweift und wieder zurück, ist das Lesen sehr anstrengend gewesen. Außerdem gefällt mir das negative Denken von Katharina nicht. Was der Fuchs auf dem Titelbild soll, erschließt sich mir leider auch nicht. Ich war leider von dem Buch sehr enttäuscht und kann es dadurch nicht weiterempfehlen.