Rezension

Sehr anstrengende Schreibweise

Das Glück meines Bruders - Stefan F. Etgeton

Das Glück meines Bruders
von Stefan F. Etgeton

Botho und Arno beschließen noch einmal nach Doel in Belgien zu fahren bevor es endgültig platt gemacht und zu Dock5 für den angrenzenden Containerhafen umgestaltet wird.
Die beiden haben sämtliche Ferien ihrer Kindheit und Jugendzeit dort verbracht. Ihre Eltern wurden da geboren, doch zogen die es vor in Deutschland eine Tierhandlung zu eröffnen. Zurück blieben die Großeltern, die den Verfall und Aufgabe ihres Heimatortes hautnah mitbekamen. Die Brüder genoßen die Ferien, stromerten mit ihren Freunden herum. Botho verliebte sich in Leni und war glücklich.
Doch sie wurden älter, hatten ihre Kumpels in Deutschland, die Oma starb, der Opa wurde unangenehm und gewalttätig. Derart abgeschreckt zog Botho es vor in den Ferien in Deutschland zu bleiben und sein eigenes Ding zu machen.
Jetzt ist der Großvater seit zwei Jahren tot, das Haus steht kurz vor dem Abriss, daher wollen die beiden nochmal ihre Kindheit Revue passieren lassen und mit ein paar Themen abzuschließen. Botho will unbedingt Leni wiedersehen und Arno hat da ein dunkles Geheimnis das ihn schon seit Jahren zur Alkoholsucht treibt.

Ich muss ehrlich zugeben, das ich echt Probleme beim Lesen hatte. Schachtelsätze, die sich über ganze Seiten ziehen, haben mich gezwungen mehrmals zu beginnen, weil ich am Ende nicht mehr wusste was ich da genau gelesen hatte. Das mag ich nicht.
Die Geschichte an für sich war gut, aber durch die ewig langen Sätze verlor ich oft die Geduld weiterzulesen. Doch ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht mit den Brüdern.
Oft wurde flämisch gesprochen, jedoch nicht übersetzt. So konnte ich nur grob raten um was es da ging. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gekämpft. Sehr anstrengend.