Rezension

Sehr anstrengender Hobbitabklatsch... definitiv nicht mein Fall...

Quendel - Caroline Ronnefeldt

Quendel
von Caroline Ronnefeldt

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt: 

Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen - angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen ...

 

Meinung: 

Die Bewohner also die Quendels erinnern mich sehr an die Hobbits.

Sie sind ein gemütliches Völkchen das gerne isst und feiert und natürlich Pfeife raucht. Das scheint die Lieblingsbeschäftigung aller zu sein.

Mir hat gut gefallen das die Umgebung so ein bisschen an Hobbingen erinnert. Allerdings sehe ich dadurch immer den ersten Herr der Ringe Teil vor mir. 

 

Was mit nicht so gut gefällt ist der Schreibstil. Es ist stellen weise echt anstrengen zu lesen weil sehr viel alte Wörter und auch Fremdwörter darin vorkommen. Man gewöhnt sich allerdings nach ca. 50 Seiten an die ungewöhnliche schreibe, so ging es mir zumindest. An manchen Stellen (an den meisten) zeiht sich das  Buch meiner Meinung nach unnötig in die Länge und passiert einfach mal nichts oder sehr sehr wenig. 

Im ersten Abschnitt sind die Kapitel recht kurz und mit vielen Absätzen versehen, was mir gut gefallen hat. Lieder ändert sich auch das. Die Kapitel werden richtig lang und sind schwer zu lesen man muss sich immer irgendwo einen Satz suchen wenn man mal unterbrechen möchte oder muss. 

 

Also ein Kinderbuch ist das definitiv nicht. Da täuscht die Aufmachung der Buches und der Klappentext. Die friedliche Stimmung vom Anfang verfliegt ziemlich schnell und ich könnte mir vorstellen das es für Kinder dann doch zu schaurig ist.

 

Das Ende ist mir viel zu offen. Es wird nichts aufgeklärt weder was das für Wesen waren, was für Unheil droht oder was aus der anderen Familien mit dem kleinen Jungen geworden ist und vor allem Word nicht aufgeklärt wo bullrich die ganze Zeit war und was er erlebt hat. 

 

Fazit: 

Ich finde die Aufmachung also das Cover, die Verarbeitung und die Dicke der Seiten sehr schön und finde das passt auch alles gut zusammen. 

Lieder hat mich der Inhalt gar nicht überzeugen können. Ich hatte mir was ganz anderes unter dem Buch vorgestellt und bin jetzt ernsthaft enttäuscht. 

Selbst wenn es eine Versetzung geben sollte werde ich diese nicht lesen. Dafür war mir das Buch einfach zu anstrengend und es ist zu wenig passiert. Na ja außer am Ende wo sich dann alles nur so überschlägt. Ernsthaft ich  hasse so was. Erst ner aus den puschen kommen und dann aber nich schnell ein Ende hinschmieren weiß anscheinend fertig werden soll oder weil das Buch zu dick wird oder keine Ahnung warum man so was macht... 

Aber ich schweife ab also schade aber leider nicht mein Fall.