Rezension

Sehr berührend und keineswegs kitschig

Ein Riss im Himmel - Jeannie Brewer

Ein Riss im Himmel
von Jeannie Brewer

Auf ewig vereint...

Die Künstlerin Alex ist seit knapp zwei Jahren glücklich mit Peter zusammen. Doch dann trifft sie den Medizinstudenten Eric, den sie aufgrund eines Jobs malen soll. Immer wieder versucht Eric sich mit Alex zu verabredet. Irgendwann sagt sie zu, das Knistern, welches zwischen beiden ist, ist deutlich zu spüren. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch noch ist da noch Peter, nach langem Hin und Her schafft es Alex sich von dem zukunftsorientierten Peter loszureißen. Von nun an steht den zwei Verliebten nichts mehr im Wege, sie sind glücklich und nach einiger Zeit wollen sie heiraten. Das Leben von Alex und Eric ist von ganz viel Liebe geprägt. Doch dann der Schock! Eric ist HIV-positiv. Diese Erkenntnis verändert das Leben der beiden grundlegend, doch Alex steht zu ihrem Freund, denn sie haben sich bei ihrer Verlobung geschworen "Auf ewig vereint" und so sollte es auch kommen.

Jeannie Brewer hat mit dem Roman "Ein Riss im Himmel" ein wahres Meisterstück geschrieben. Von Anfang bis zum Ende fesselt sie den Leser mit der Geschichte. Sie geht so weise, vorsichtig und dennoch direkt mit dem großen Thema Aids um. Auch sprachlich kann das Buch sich sehen lassen, es ist in einer leicht verständlichen Hochsprache geschrieben, die allerdings auch einige Fachbegriffe vereint.
"Ein Riss im Himmel" füllt die ganze Emotionsbreite aus. Es gibt Momente in denem man lacht und Momente in denen man weint.
Ein Buch was sehr nah ans Herz geht und von mir 5 Sterne bekommt.

Wunderschön emotional, dramatisch und berührend!