Rezension

Sehr bewegend

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter erzählt die Geschichte der 17 jährigen Hazel, die an Lungenkrebs leidet seit sie 13 Jahre alt ist. Inzischen ist Hazel an dem Punkt angekommen, an dem sie sich fragt wofür sie eigentlich kämpft. Sie ist depressiv und einzig ihrer Mutter ist es zu verdanken, dass sie weiterhin zur Selbsthilfegruppe geht, um sich dort mit gleichaltrigen Betroffenen auszutauschen.

Der Sebsthilfegruppe, allen voran dem Gruppenleiter, kann Hazel nicht wirklich viel abgewinnen bis zu jenem Tag, an dem der 17 jährige Augustus Waters dazu stößt.

Hazel und Augustus haben sofort einen Draht zu einander. Er versteht ihren schwarzen Humor und sie seinen Scharfsinn. Sie reden viel über Musik, Bücher und Metaphern. Und so kommt es, dass Hazel Augustus dazu bewegt Ihr Lieblingsbuch zu lesen, da dieses kein wirkliches Ende aufweist, fragt sich Hazel bereits seit Jahren, was aus den ganzen Charakteren des Buches wird. Mehrmals hat sie den Autor angeschrieben, ohne jemals eine Antwort auf ihre Fragen zu erhalten.

Augustus macht es möglich, und so reisen die beiden, gemeinsam mit Hazels Mutter nach Amsterdam, um dort den Autor zu treffen und endlich die Antworten zu erhalten, bevor Hazels letzter Tag gekommen ist.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr bewegt. Ich konnte mich mit Hazel sehr gut identifizieren, da auch ich meinen Stolz habe und gut verstehen kann, warum sie zum Beispiel aus Prinzip die Treppe nimmt anstatt den Fahrstuhl. Die Wendung in der Geschichte trieb mir die Tränen in die Augen. Ich habe im letzten Drittel des Buches nur geweint. Und es stimmt ... DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER.  Für mich ist dieser Roman ein ganz besonderes Buch, denn es passiert selten das mich ein Buch so ergreift, dass ich völlig verzweifelt bin und mit den Protagonisten weine. Als ich die letzte Seite laß, wäre ich gerne bei Hazel gewesen und hätte sie in den Arm genommen. Ein Buch das nachdenklich macht, denn wir sind gesund und die Probleme, die wir mit uns herum schleppen schrumpfen auf ein Minimum zusammen, wenn man sich bewusst macht, dass es Menschen gibt, die jeden Tag einen Kampf um ihr Leben austragen und diesen irgendwann verlieren werden.