Rezension

Sehr bewegendes Buch

Fünf Tage, die uns bleiben - Julie Lawson Timmer

Fünf Tage, die uns bleiben
von Julie Lawson Timmer

Bewertet mit 5 Sternen

Sowohl das Cover, als auch der Titel des Buches, „ 5 Tag, die uns bleiben“ von Julia Lawson Timmer haben mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Hauptcharaktere sind sehr vortrefflich gewählt und man sympathisiert sofort mit ihnen.

Im Buch werden zwei Themen parallel behandelt.

Die erste Handlung beschreibt die erfolgreiche Staatsanwältin Mara, die an einer tödlichen Krankheit leidet. Da sie diesen Zustand ihren Angehörigen nicht zumuten möchte, beschließt sie, ihrem Leben ein Ende zu setzen, wenn die Krankheit soweit fortgeschritten ist, dass es für sie nur eine Last wäre. Es werden die letzten 5 Tage davor beschrieben.

Die zweite Handlung betrifft Scott, einen Uniprofessoren, der für ein Jahr ein Pflegekind namens Curtis. Auch bei ihm laufen die letzten 5 Tage ab, bis er das Kind wieder seiner leiblichen Mutter zurückgeben muss.

Das Buch ist sehr gefühlvoll und auch traurig. Es hat mir gut gefallen und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Wobei ich gestehen muss, dass auch einer von den beiden Handlungssträngen genügt hätte, um ein Buch auszufüllen.

Es hat jedoch auch nicht gestört, dass beides nebeneinander lief. Die Verbindung der beiden Schicksale war ein anonymes Forum, in dem sich Mara und Scott miteinander ausgetauscht haben.

Ein sehr schöne Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.